Wenigentaft - Oechsen (Oechsentalbahn)
< zurück
Lokalbahnhof Wenigentaft (km 0,0)
Der Lokalbahnhof Wenigentaft befand sich östlich des Staatsbahnhofs Wenigentaft-Mansbach und der Gleisanlagen der
Ulstertalbahn. Der Übergang zur dieser erfolgte über eine knapp 350 m lange dreigleisige Anlage, die vor dem
Empfangsgebäude von beiden Seiten eingefahren werden konnte. Die Züge aus/nach Hilders mussten hier aber Kopf machen.
Das Gebäude steht leer, vor ihm befindet sich eine Infotafel zur Geschichte hier abgehenden Bahnlinien.
Im Staatsbahnhof Wenigentaft-Mansbach mündete auch die Strecke aus Hünfeld ein.
> zur Übersicht Vacha - Wüstensachsen (Ulstertalbahn)
> zur Übersicht Hünfeld - Wenigentaft-Mansbach
Brücke über die Taft (km 0,16)
Auf einer 5 m langen Betonbrücke wird zuerst die Taft überquert.
Brücke über die Ulster (km 0,26)
100 m später folgt die Brücke über die Ulster. Sie besteht aus zwei Eisenfachwerkträgern von jeweils 29,2 m Länge,
von denen der erste als Flutbrücke dient.
Haltestelle Buttlar (km 1,30)
Beim ehemaligen Kaliwerk Buttlar befand sich sowohl eine Haltestelle für den Personenverkehr (mit Umfahrgleis), als auch ein
ausgedehnter Schachtbahnhof dessen Einfahrt bei km 1,1 abzweigte. Er besaß 5 Haupt- und 2 Nebengleisen, sowie ein Lokschuppen.
In nicht näher definierter späterer Zeit kam ein weiterer Anschluss in Gegenrichtung bei km 1,75 hinzu. Allerdings wurde die
Schachtanlage schon in den 20er Jahren stillgelegt, so dass dieser keinen langen Bestand hatte. Auf einer Karte der 40er Jahre ist
er nicht (mehr) verzeichnet. Im rechten Bild kann man im Hintergrund gut den Bahndamm erkennen, der um die Schachtanlage herumführt.
Brücke über den Hubengraben (km 1,65)
Zwar gab es hier bereits zu Eisenbahnzeiten eine Brücke über den Hubengraben, die jetzige Brücke ist aber
neueren Datums. Das linke Bild zeigt den Blick Richtung Oechsen, das rechte den zurück auf die Schachtanlagen.
Bahnübergang über die Frankfurter Straße (km 1,74)
Auf diesem Bahnübergang ging es über die heutige B 84.
Ausfahrt aus Buttlar
Die Trasse führt nun am Friedhof entlang und erreicht bei km 2,3 das Ortsende.
Brücke zwischen Buttlar und Bermbach (km 4,07)
Zwischen Buttlar und Bermbach wird ein Feldweg überquewrt.
Brücke bei Bermbach (km 4,77)
Am Nordrand von Bermbach befindet sich diese 3-bogige Brücke aus Stampfbeton von 32 m Länge und 8,1 m Höhe.
Im rechten Bild ist die nachfolgende Haltestelle Bermbach auf der linken Seite.
Haltestelle Bermbach (km 5,15)
Bei km 5,0 (der Kilometerstein ist noch erhalten) zweigte nach links ein 2. Gleis mit einer 20 m langen Ladestraße ab, das im rechten
Bild vor dem Bahnübergang bei km 5,3 wieder aufs Hauptgleis einmündete. Dazwischen befand sich der nur 10 m lange Bahnsteig.
1. Brücke zwischen Bermbach und Dietrichsberg (km 5,63)
Zwischen Bermbach und Mieswarz werden mehrere Wege auf Brücken überquert. Die erste ist,
abweichend von den anderen kleinen Brücken, in Gewölbeform ausgeführt.
2. Brücke zwischen Bermbach und Dietrichsberg (km 6,90)
Nördlich des westlichen Teils von Mieswarz geht es über eine weitere Brücke.
3. Brücke zwischen Bermbach und Dietrichsberg (km 7,47)
Auch bei den östlichen Häusern von Mieswarz (beim Gehöft Mannel) befindet sich eine Brücke.
Ehemalige Brücke der Straße Mieswarz - Masbach (km 8,29)
Die ursprüngliche Brücke der Verbindungsstraße Mieswarz - Masbach wurde bei deren Ausbau im Sommer 1999 abgerissen. Stattdessen
führt jetzt dieser Tunnel unter der begradigten Straße hindurch.
Schotterwerk und Verladeanlage Firma Hagemeier (km 8,3 bis 8,7)
Kurz hinter der Brücke zweigte nach links ein beidseitig angeschlossenes Ladegleis ab. Von dem höher gelegenen Bunker konnten
darauf die Waggons mit Schotter beladen werden. Das dazu gehörige Basaltwerk Hagemeier war bis zur Einstellung des Verkehrs der
der Hauptgrund für das Bestehen der Strecke, die seit 1926 im Besitz der Firma Hagemeier war.
Haltepunkt Dietrichsberg (km 8,97)
Kurz hinter der Verladeanlage gab es seit 1921 den Haltepunkt Dietrichsberg (Aufnahme vom September 2002).
Durchlass des Baches Geblar (km 9,6)
Durch diesen Durchlass durch den Bahndamm wird der Bach Gablar geleitet.
Abzweig Kaliwerk Heiligenmühle (km 10,1)
Kurz vor der Einfahrt in das Bahnhofsgelände mündet von links der Anschluss des Kaliwerks Heiligenmühle ein.
Dort befand sich auch der Lokschuppen.
> zum Kaliwerk Heiligenmühle und dem Lokschuppen
Güterbahnhof Oechsen
Das Gelände des 3-gleisigen Güterbahnhofs ist noch gut zu erkennen. Das rechte Bild zeigt den Blick zurück nach Wenigentaft mit den
ehemaligen Beamtenwohnhäusern. Der Einschnitt ist neueren Datums, eine Brücke gab es hier nicht.
Bahnhof Oechsen (km 10,5)
In Gegenrichtung des vorherigen rechten Bildes sieht man die Gleisseite des Bahnhofs Oechsen (linkes Bild),
dahinter endete die Bahnlinie. Das ehemalige Bahnhofsgebäude (baugleich zu dem von Wenigentaft) dient inzwischen als Wohnhaus.
< zurück