Scharzfeld - St. Andreasberg West
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Bahnhof Scharzfeld (km 0,00)
Nach Einstellung des Personenverkehrs nach Bad Lauterberg zum 12.12.2004 wurde am 15.10.2005 auch Scharzfeld für den
Personenverkehr geschlossen und statt dessen am 13.12.2005 der neue Haltepunkt Bad Lauterberg Barbis
in Betrieb genommen.
Abzweig Scharzfeld (km 0,4)
Im Blick zurück sieht man das Stellwerk Scharzfeld Ost mit der Ausfahrt nach Bad Lauterberg. Im Hintergrund
die Strecke Northeim - Nordhausen (KBS 357, von rechts nach links).
Bahnübergang bei Scharzfeld (km 0,58)
Noch vollständig erhalten ist der Bahnübergang über die Straße von Scharzfeld nach Barbis.
Haltepunkt Zoll (km 1,14)
Der Haltepunkt Zoll war schon 1982, als die Strecke noch bis Odertal ging, geschlossen.
Im Hintergrund die Zubringerbrücke zur Autostraße nach Bad Lauterberg.
Bahnübergang bei Aue (km 2,16)
Auch der 2. gesicherte Bahnübergang der Reststrecke ist noch vollständig erhalten.
Brücke zwischen Schule und Sportplatz (km 2,9)
Im Ortsteil Aue führt diese Brücke von der Schule zum Sportplatz.
Güterbahnhof Bad Lauterberg
Ob dieser Zug mit schweizer Waggons noch einmal auf dem Schienenweg von hier wegkommt?
Bahnhof Bad Lauterberg (km 4,13)
Trotz der Stilllegung vor 1 1/2 Jahren, macht der Bahnsteig und das Bahnhofsgebäude noch einen besseren
Eindruck als mancher im Betrieb befindender Halt.
Gleisende Bad Lauterberg
Direkt beim Bahnsteig endet die noch vorhandene Strecke. Im Hintergrund befand sich ein weiterer Bahnübergang.
1. Bahnübergang in Bad Lauterberg und Einfahrt Barytwerk
Diese Bahnübergang mit ortsbedienter Schrankenanlage, war noch bis vor einiger Zeit in Betrieb
und diente als Zufahrtsgleis zu den Werksanlagen der Deutschen Baryt-Industrie. Dahinter ist die
Trasse von den Fabrikanlagen bereits überbaut.
In Blickrichtung des linken Bildes begann hier auch eine 600 mm Werkbahn, die zunächst
nach Norden bis Kupferhütte führte. Dort teilte sie sich in zwei Äste: Der westliche Teil
führte zum Luttertalstollen des Eisenwerkwerks Knollengrube, der östliche zu den Barytgruben
Hoher Trost und Wolkenhügel. Von diesen Bahnen konnte ich jedoch keinerlei Spuren mehr erkennen.
2. Bahnübergang in Bad Lauterberg
Wieder teilweise sichtbar, wenn auch mit zahlreichen weiteren Überbauungen, wird die Trasse
hinter dem ehemaligen nächsten Bahnübergang in Richtung Kurpark auf der rechten Seite.
Haltepunkt Bad Lauterberg Kurpark (km 5,51)
Zum Café umgebaut ist der Haltepunkt Bad Lauterberg Kurpark. Im Gebüsch versteckt, kann man
noch die Bahnsteigkante finden.
Zwischen Bad Lauterberg und Odertal
Nach Verlassen des Stadtgebietes wird die Trasse als Radweg genutzt.
Bahnübergang in Odertal
Dieser endet jedoch schon bald wieder an der Stelle, an der einst der Bahnübergang war.
Links von der Straße befanden sich die unfangreichen Fabrikanlagen der Schickert-Werke, in denen
im Dritten Reich Wasserstoffperoxid hergestellt wurde. In den 90er Jahren wurden die Gebäude
abgetragen, so dass sich auch keine Spuren mehr von den einst umfangreichen Gleisanlagen finden, die mit
dem Bahnhof Odertal verbunden waren.
Bahnhof Odertal (km 7,71)
Von 1975 bis 1984 endeten hier die Züge. Heute wird das Gebäude von einem Angelverein genutzt.
Das linke Bild zeigt die Gleisseite mit Blick in Richtung Bad Lauterberg, das rechte die Zugangsseite
in Gegenrichtung.
1. Brücke über die Sperrlutter (km 8,2)
Hinter dieser ehemaligen Brücke schwenkte die Bahn nach links und überquerte dabei die nach
St. Andreasberg führende Straße.
2. Brücke über die Sperrlutter (km 9,0)
Die Trasse führt nun auf eigenem Planum immer parallel zur Straße und überquert ein weiteres Mal
die Sperrlutter.
Zwischen Odertal und Sperrluttertal
Einige Stützmauern und Brückchen lassen den Verlauf der Trasse immer klar erkennen.
Haltepunkt Sperrluttertal (km 12,67)
Weitab jeder Besiedlung lag der am 1.10.1896 eröffnete Haltepunkt Sperrluttertal. Er diente
wohl überwiegend den Beschäftigten der Fabrik. Diese hatte ebenfalls einen Gleisanschluss,
der zunächst aus Richtung Odertal nach links über die Straße nach Norden und dann über eine
Schutzweiche wieder zurück in südliche Richtung führte.
Bahnübergang vor Silberhütte (km 14,5)
Kurz vor Erreichen von Silberhütte wechselte die Bahn auf die andere Straßenseite.
Trasse vor Silberhütte
Direkt an der Sperrlutter erkennt man noch die Befestigungsmauern der Trasse.
Bahnhof St. Andreasberg West (km 15,31)
Das Bahnhofsgebäude wurde 1980 abgerissen. Der Lokschuppen, der vor der Straßenüberquerung
stand, ist ebenfalls nicht mehr vorhanden. Das rechte Bild zeigt das Gelände der einstigen Bahnsteige,
bei denen man zur Zahnradbahn wechseln konnte. Auch davon ist nichts mehr zu erkennen.
Zurück in Richtung Süden beand sich ein weiterer Werksanschluss, von dem noch Reste
erkennbar sind.
> zum Werksanschluss
> nach St. Andreasberg Stadt
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