Wintersdorf - Röschwoog

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Bahnhof Wintersdorf (Baden) (km 90,15)

Bahnhof Wintersdorf (Baden) Bahnhof Wintersdorf (Baden)
An Empfangsgebäude von Wintersdorf ist die Strecke wieder eingleisig.

Streckenende mit Prellbock (km 90,6)

Streckenende mit Prellbock
Bei diesem Prellbock endet der Streckenanteil der AVG, dahinter geht sie wieder in die Deutsche Bahn über.

Brücke über die Dorfstraße (km 90,65)

Brücke über die Dorfstraße Brücke über die Dorfstraße
Um die Durchfahrtshöhe unter der Brücke zu erhöhen, wurde der Brückenträger einfach aufgebockt, die Gleise dabei durchgesägt.

Brücke über den Rheinniederungskanal (km 90,9)

Brücke über den Rheinniederungskanal Brücke über den Rheinniederungskanal
Die Brücke über den Rheinniederungskanal ist nur noch eingleisig ausgeführt.

Haltestelle Strandbad, Zufahrt zur Rheinbrücke (km 92,0)

Zufahrt zur Rheinbrücke
1930 wurde das das Strandhotel mit Rheinstrandbad eröffnet, das ein eigenen Haltepunkt ungefähr an dieser Stelle erhielt. Mit dem Bau des Westwalls wurde es allerdings Ende der 30er Jahre schon wieder abgetragen. Heute trifft hier die Bahnlinie auf die L 78b, und verläuft dann weiter in Straßenplanum. Bei km 92,014 befindet sich die Eigentumsgrenze der DB. Der Restteil bis zur Staatsgrenze ist Bundeseigentum.

Brücke über den Rhein (km 92,34)

Brücke über den Rhein Brücke über den Rhein
Die Eisenbahnbrücke wird wird heutzutage nur noch als Straßenbrücke verwendet. Zunächst noch mit getrenntem Straßen- und Schienenanteil, wurden 1960 Rillengleise eingebaut, so dass die Straße beide Brückenseiten mitbenutzen kann. Bis Ende der 90er Jahre waren die Gleise so ausgelegt, dass sie im NATO-Krisenfall kurzfristig auf der Brücke zweigleisig in Betrieb genommen werden konnten.
Seit 1918 befindet auf der Brücke bei km 92,34 die Grenze Deutschland/Frankreich, davor war hier die Grenze zwischen Baden und Elsaß-Lothringen.

Brücke über den Rhein Brücke über den Rhein
Zu Beginn des 2. Weltkriegs sprengten am 12.10.1939 französischen Truppen den Strompfeiler auf der elsässischen Seite, damit stürzten der westliche und der mittlere Brückenträger in den Rhein. Zusätzlich wurden 3 der 4 französischen Vorbrücken gesprengt. Nach der Besetzung Frankreichs begann im März 1941 der Wiederaufbau mit den alten eisernen Brückenträgern der Vor- und Flussbrücke. Am 3.5.1942 konnte sie in der ursprünglichen Form wieder in Betrieb genommen werden. Zu Ende 2. Weltkriegs wurde sie dann am 12.12.1944 diesmal von deutschen Truppen erneut gesprengt, wobei sämtliche Pfeiler zerstört worden.
Nachdem, veranlasst durch die französische Militärregierung, ab Ende 1947 der erneute Wiederaufbau begann, wurde sie im Mai 1949 wiedereröffnet. Bis auf den mittleren Teil, der durch einen Neubau ersetzt wurde, konnten die alten Brückenträger geborgen und wiederverwendet werden. Zwar war sie immer noch zweigleisig ausgebaut, allerdings wurde eines der Gleise abgedeckt und für den Straßenverkehr genutzt. Zu einer Wiederaufnahme des Personenverkehr kam es nicht, sie wurde nur im Militärverkehr genutzt. Auch eine Reaktivierung des regulären Güterverkehrs kam nicht zustande. Ausnahme war der Zeitraum vom 4. bis 16. Mai 1966: Als die Rheinbrücke zwischen Kehl und Straßburg angehoben wurde, diente die Wintersdorfer Brücke dem Umleitungsverkehr für Personen- und Güterzüge.
Der optisch entscheidendste Umbau geschah 1975, als im Zusammenhang mit der Staustufe Iffezheim der Rhein ausgebaut wurde. Dabei wurden die fünf kleinen Vorlandbrücken auf deutscher Seite durch eine neue lange Trägerbrücke ersetzt und die Schifffahrtsrinne darunter verlegt.

Ausfahrt von der Rheinbrücke (km 92,7 bzw. km 28,2)

Ausfahrt von der Rheinbrücke Ausfahrt von der Rheinbrücke
Etwas unklar ist mir der Kilometerwechsel. Laut einer Steckenkarte der Reichsbahndirektion Karlsruhe vom 5.8.1945 befand er sich bei km 92,66/28,54, das wäre im linken Bild. Misst man aber die Entfernung von Roppenheim bis hier, so kommt man nur auf km 28,2. Der Streckenkilometer km 28,54 wäre genau die Staatsgrenze. Ob es diesen Kilometerwechsel (wo immer er genau war) auch schon beim Bau gab (es wechselten schon damals die Bahndirektionen) konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
Im rechten Bild wird die Straße auf der südlichen Seite wieder verlassen.

Brücke über einen Altrheingraben (km 27,9)

Brücke über einen Altrheingraben
Auf dieser Brücke wird ein Altrheingraben überquert.

Brücke über einen Weg (km 27,4)

Brücke über einen Weg
Es folgt eine Brücke über einen gesperrten Weg.

Durchlass eines Grabens (km 27,4)

Durchlass eines Grabens
Gleich daneben durchbricht ein Entwässerungsgraben den Bahndamm.

Brücke über einen Weg (km 27,1)

Brücke über einen Weg Brücke über einen Weg
Ein weiterer Weg wird überquert.

Durchlass eines Grabens (km 26,8)

Durchlass eines Grabens
Es folgt ein weiterer Wasserdurchlass. Im Vordergrund sieht man die Anschlussbahn der Firma Roquette Frères.

Brücke über einen Weg (km 26,7)

Brücke über einen Weg Brücke über einen Weg
Auch bei dieser Wegbrücke ist die Anschlussbahn im Vordergrund.

Durchlass eines Grabens (km 26,5)

Durchlass eines Grabens
Wieder kommt ein Wassserdurchlass.

Abzweig zur Firma Roquette Frères (km 26,21)

Signaltafel Abzweig zur Firma Roquette Frères
In den 1990er Jahren entstand ein Gleisanschluss zur Stärkefabrik Roquette Frères, der ab hier die alte Bahnstrecke wiederbenutzt. Etwa 100 m davor steht auf der alten Strecke noch eine Signaltafel.

> zur Firma Roquette Frères

Bahnübergang über einen Weg (km 26,14)

Bahnübergang über einen Weg
Hier fährt gerade ein Güterzug von der Fabrik in Richtung Rœschwoog.

Bahnübergang über einen Weg (km 25,7)

Bahnübergang über einen Weg
Bei diesem Bahnübergang ist noch ein altes Streckenwärterhaus erhalten.

Bahnübergang über einen Weg (km 25,2)

Bahnübergang über einen Weg
Es folgt ein weiterer Bahnübergang.

Bahnübergang über die Straße vom Roppenheim nach Beinheim (km 24,6)

Bahnübergang über die Straße vom Roppenheim nach Beinheim
Über über die Straße vom Roppenheim nach Beinheim führt dieser beschrankte Bahnübergang.

Bahnübergang über einen Weg (km 24,7)

Bahnübergang über einen Fußweg
Kurz dahinter gibt es einen weiteren, diesmal unbeschrankten Übergang.

Bahnhof Roppenheim (km 24,76)

Bahnhof Roppenheim Bahnhof Roppenheim
Direkt am Stationsgebäude von Roppenheim liegt das Gleis aus Rastatt, nordwestlich (im Bild rechts) davon liegt die noch im Personenverkehr betriebene zweigleisige Strecke aus Lauterbourg (früher Lauterburg). Im Gegensatz zum übrigen Frankreich werden Elsass und Lothringen immer noch im Rechtsverkehr betrieben.

Brücke der Straße nach Iffezheim (km 24,9)

Brücke der Straße nach Iffezheim
Am rechten Bildrand sieht man noch das Ende des Bahnsteigs. Dahinter führt die Brücke der D4 nach Iffezheim.

Bahnübergang in Roppenheim und Brücke über den Landallmendgraben (km 25,9)

Bahnübergang in Roppenheim Brücke über den Landallmendgraben
Bei Roppenheim sind beide Strecken immer noch getrennt. Hinter dem Bahnübergang wird der Landallmendgraben zum ersten Mal überquert.

Einfahrt nach Röschwoog (km )

Einfahrt nach Röschwoog
Hier Beginnen bereits die Gleisanlagen des Bahnhofs Röschwoog.

Brücke über den Landallmendgraben (km 24,7)

Brücke über den Landallmendgraben
Hier folgt die 2. Brücke über den Landallmendgraben.

Bahnhof Röschwoog (km 21,82)

Bahnhof Röschwoog Bahnhof Röschwoog
Ursprünglich ein Inselbahnhof, ist der Bahnhof Röschwoog (heute Rœschwoog) jetzt nur noch ein Keilbahnhof, da auf der nordöstlichen Seite keine Verbindung zwischen den Rastatter und der Lauterburger Bahn mehr existieren. Die westlichen Bahnsteige dienten der Bahnlinie aus Rastatt, die östlichen der aus Lauterburg.
Hinter dem Bahnhof führte die Rastatter Strecke auf einer Brücke kreuzungsfrei in Richtung Westen weiter nach Hagnau (heute Haguenau) während die andere Strecke nach Straßburg geht.

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