Bräunlingen - Furtwangen (Bregtalbahn)
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Haltestelle Bräunlingen Bahnhof (km 5,4)
Noch vor einigen Jahren hätte die Dokumentation in Hüfingen Mitte (km 2,6) beginnen müssen. Erfreulicherweise
wird das damals wegen des Güterverkehrs nicht abgebaute Reststück bis Bräunlingen inzwischen von der Hohenzollerischen
Landesbahn in ihrem Ringzugkonzept wieder bedient.
Dass Bräunlingen immer noch ein echter Bahnhof (allerdings eher eine Haltestelle) ist, verdankt es dem kurzen
zweigleisigen Teilstück beim Güterschuppen. Am Westende versperrt ein Prellbock die Weiterfahrt.
Interessanterweise beginnt die Kilometrierung in Donaueschingen.
Da zum Planungszeitpunkt 1888 schon die Fortsetzung der Höllentalbahn von Neustadt über Hüfingen nach Donaueschingen
geplant war (eröffnet am 20. August 1901), wurde der 2,6 km lange Abschnitt Donaueschingen - Hüfingen auf Kosten
des badischen Staates erbaut. Der Rest wurde von der Süddeutschen Eisenbahngesellschaft (SEG) errichtet.
Anschluss Firma Straub
Hinter diesen Prellbock und dem darauf folgenden Bahnübergang führt noch ein 250 m langes Gleis in das Werksgelände
der Firma Straub, bis es endgültig an einem weiteren Prellbock endet.
Brücke über die Breg (km 7,4)
Dahinter ist die Trasse zunächst kaum noch erkennbar. Dagegen ist die Brücke über die Breg, deren angeblich
baufälligen Zustand unter anderem das Ende der Strecke besiegelte, auch noch mehr als 30 Jahre nach der Stilllegung
erhalten.
Bahnübergang über die Straße nach Wolterdingen (km 7,5)
Gut 100 m hinter der Brücke wurde die Straße nach Wolterdingen überquert. Ab hier ist die Trasse bis Furtwangen zu großen
Teilen als Rad- und Wanderweg genutzt.
Haltepunkt Bräunlingen HP (km 8,3)
Nur noch anhand alter Karten zu finden, ist der Haltepunkt Bräunlingen HP, zu früheren Zeiten auch Bruggen genannt.
Dahinter wird erneut die Straße nach Wolterdingen überquert.
Brücke über den Banngraben (km 8,9)
Vorerst verlässt nun der Weg die Trasse. Die alte Brücke über den Banngraben ist noch erhalten. Die Bäume im Hintergrund
markieren teilweise die alte Trasse.
Brücke über den Landgraben (km 9,9)
Kurz vor dem Erreichen von Wolterdingen gibt es eine Brücke über den Landgraben.
Bahnhof Wolterdingen (Baden) (km 10,2)
Nachdem zum 3. Male die Landstraße gekreuzt wurde, wird der Bahnhof Wolterdingen erreicht. Das Bild zeigt die
Zugangsseite, die ehemalige Gleisseite ist Privatgelände und nicht zugänglich und auch kaum einsehbar.
Brücke über das Reichenbächle
Hinter dem Bahnhof ist im Gewerbegebiet die Trasse nur noch andeutungsweise erkennbar. Hinter dem Sportplatz
tritt sie aber wieder klar zu Tage. Noch gut zu erhalten ist auch die Brücke über das Reichenbächle.
Zwischen Wolterdingen und Zindelstein
Die Trasse führt nun neben einem Forstweg durch dichten Wald, in unmittelbarer Nähe der Breg. Ab und zu finden sich
noch Stützmauern oder dieser Wasserduchlass. Da das Planum in diesem Bereich als Langlaufloipe genutzt
wird, ist es immer noch gut erkennbar.
Haltestelle Zindelstein (km 15,0)
Die einsam gelegene Haltestelle Zindelstein wurde neben den wenigen Anwohnern und einigen Ausflüglern
wohl überwiegend für die Holzverladung genutzt. Man findet noch die ehemalige Laderampe und einige
vermodernde Schwellen.
Brücke über den Bach im Wilddobel (km 16,3)
Hinter der Haltestelle liegt nun ein Forstweg auf der Trasse. Über den Bach der den Wilddobel herunterfließt
führt diese Brücke.
Brücke über den Bach im Krumpeldobel (km 16,8)
Eine weitere alte Brücke führt über den Bach des Krumpeldobels.
Bahnhof Hammereisenbach (km 18,8)
Sehr schön renoviert und im Privatbesitz ist der Bahnhof Hammereisenbach. Dank der freundlichen Bewohner
kann ich hier auch ein Bild der Gleisseite (linkes Bild) zeigen.
Vom 20.10.1892 bis zum 31.07.1893 war Hammereisenbach Endstation der 1. Bauphase.
Brücke über Eisenbach (km 18,8)
Von der direkt am Bahnhof liegenden Brücke über Eisenbach existieren nur noch die Widerlager.
Brücke über die Linach (km 21,1)
Unmittelbar vor der Haltestelle Linach wird der gleichnamige Bach überquert.
Haltestelle Linach (km 21,2)
Auch diese Haltestelle dürfte für den Personenverkehr spätestens seit den 50er Jahren keine große
Rolle mehr gespielt haben. Die Häuser und Höfe der Streusiedlung Linach, zu der nach links die Straße
führt, sind 2,5 bis 7 km (und bis zu 250 Höhenmeter) entfernt.
Bahnhof Vöhrenbach (km 24,7)
Am Bahnhof Vöhrenbach erinnert nur noch die große Bushaltestelle an die einstige Eisenbahnzeit.
Bahnhof Schönenbach (km 28,8)
Das Stationsgebäude von Schönenbach ist dagegen noch erhalten und wird gerade renoviert.
Zwischen Schönenbach und Furtwangen
Auch zwischen Schönenbach und Furtwangen liegt inzwischen ein Rad- und Wanderweg auf der Trasse, der erst bei
der Furtwangener Kläranlage endet.
Bahnhof Furtwangen (km 32,4)
Hinter der Kläranlage liegt auf der Trasse die Ortsumgehung von Furtwangen, sie ist deshalb völlig verschwunden.
Auch an den ehemaligen Bahnhof erinnert nur noch die Bahnhofstraße die nach hinten in den Ort führt.
Nur im Vergleich zu einem alten Foto
(aus dem Wikipedia Artikel zur Bregtalbahn)
lässt sich der ehemalige Standort noch erahnen.
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