Zell (Wiesental) - Schönau (Wiesental)

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Bahnhof Zell (Wiesental) (km 0,60)

Bahnsteig DB-Bahnhof Empfangsgebäude DB-Bahnhof
Zell (Wiesental) ist der Endbahnhof an km 27,2 der Wiesentalbahn (KBS 735) von Basel Bad. Bf. die am 5. Februar 1876 noch als private Bahn der Schopfheim-Zeller Eisenbahngesellschaft eröffnet wurde. In Zusammenhang mit dem Bau der strategischen Bahn Schopfheim - Säckingen wurde sie vom Badischen Staat übernommen, bereits 1913 wurde sie elektrifiziert. Die beiden Bilder zeigen die Gleisanlagen und das Empfangsgebäude.
1928 wurden das Bahnhofsgelände erheblich umgestaltet. Zum Übergang von Normal- auf Schmalspur (1000 mm) gab es damals im Hintergrund des linken Bildes drei Rollbockgruben. Zuvor gab es nur eine Umsetzanlage, die zur Kohleversorgung der Spinnerei Atzenbach genutz wurde. Alle anderen Frachten wurden von Hand umgeladen.
Ausfahrt Todtnauerl
Die Schmalspurbahn besaß kein eigenes Empfangsgebäude. Ursprünglich befand sich der Bahnsteig im Bild rechts vom Güterschuppen, später wurde er weiter nach Norden in den Hintergrund verlegt und erhielt ein Wartehäuschen. Dieses war 200 m vom Staatsbahnhof entfernt.

Ausfahrt aus Zell

Ausfahrt aus Zell
Am Ortsausgang von Zell durchquerte die Bahn im die Lücke zwischen dem Flüsschen Wiese und dem Haus.

Zwischen Zell und Atzenbach

Ausfahrt aus Zell Ausfahrt aus Zell
Anschließend geht es auch heute noch gut erkennbar auf dem Kiesweg an der Wiese entlang. Im rechten Bild wurde ein Werkkanal, dahinter bei km 2,02 die alte Straße nach Schönau überquert.

Brücke über den Werkkanal (km 3,4)

Brücke über einen Werkkanal
Vor Atzenbach wird ein Werkkanal überbrückt, der hier aus einer Fabrik (ehemalige Spinnerei Atzenbach, bereits im vorherigen Bild zu sehen) kommt. Diese hatte anfänglich zwei, nach 1956 ein aus dem Bahnof Atzenbach bediente Abzweige links des Hauptgleises.

Bahnübergang in Atzenbach und Anschluss Spinnerei Atzenbach AG (km 2,32)

Bahnübergang in Atzenbach
Beim Bau der Bahnlinie hinter befand sich hinter der Brücke und vor dem Bahnübergang eine Einfahrweiche aus Richtung Atzenbach in den Werkshof. Ein zweiter Anschluss befand sich hinter dem Bahnübergang. Er führte zu einer Übergaberampe an der Waggons von den Rollböcken abgeladen werden konnten. Im Werk befanden sich größere Gleisanlagen mit Normalspurgleisen und einer Drehscheibe. 1956 wurde die die Fabrik von Kohle- auf Ölbefeuerung umgestellt. Dadurch wurde nur noch ein (Schmalspur-) Gleis benötigt, das von hinter dem Bahnübergang in das Untergeschoss der neuen Werkshalle führte.

Bahnhof Atzenbach (km 2,52)

Bahnhof Atzenbach
Vom ehemaligen Bahnhof ist nichts mehr erhalten, trotzdem warten hier noch ein Eisenbahner und eine Reisende unentwegt auf ihren Zug.

Ausfahrt aus Atzenbach

Ausfahrt Atzenbach Ausfahrt Atzenbach
Bei km 3,1 wurde erneut die Straße nach Schönach überquert, hier beginnt heute der Radweg auf der Trasse. Das rechte Bild zeigt den Blick zurück nach Atzenbach mit dem im Berg verschwindeten Werkkanal.

Brücke über den Werkkanal (km 2,2)

Brücke Atzenbach Brücke Atzenbach
Dieser Kanal (eine Ableitung der Wiese) wird kurz hinter den obigen Bildern auf einer Brücke überquert. Ab hier führte die Strecke größtenteils über Wiesen und durch den Wald.

Bahnhof Mambach (km 4,53)

Bahnhofsbereich Mambach
Die Ortsdurchfahrt von Mambach ist weitgehend verschwunden. Der Bahnhof befand hinter dem Friedhof im Bild, bei dem heutigen Autohaus. Hier befand sich ein Haupt- und ein Kreuzungsgleis, sowie ein Übergabegleis das in ein normalspuriges Ladegleis überging.

Brücke über den Pfaffenbach (km 5,2)

Brücke über den Pfaffenbach
Hinter Mambach geht es über den Pfaffenbach.

Felseinschnitt zwischen Mambach und Hepschingen

Zwischen Mambach und Hepschingen
Die Trasse führt nun weiter am Hang entlang.

Brücke bei Silbersau (km 6,4)

Brücke bei Silbersau
Gegenüber von Silbersau auf der anderen Talseite befindet sich diese Brücke.

Stützmauer zwischen Mambach und Hepschingen

Zwischen Mambach und Hepschingen
Auch eine Stützmauer ist noch vorhanden.

Brücke über den Bändelbach (km 7,0)

Brücke über den Bändelbach Brücke über den Bändelbach
Kurz vor Hepschingen führt diese Brücke über den Bändelbach.

Haltepunkt Hepschingen (km 7,15)

Haltepunkt Hepschingen Haltepunkt Hepschingen
Obwohl Niederhepschingen nur aus ein paar Häusern besteht, gab es dort einen Haltepunkt. Das heutige Wartehäuschen ist dem Original nachempfunden. Auf dem Schild steht: „Niederhepschingen, ehemals Bahnhöfle, 490 m.ü.d.M., renov. 1993, Gemeinde Fröhnd“.

Brücke über den Hepschingerbach (km 7,5)

Brücke über den Hepschingerbach Brücke über den Hepschingerbach
Über den Hepschingerbach führt diese schöne steinerne Bogenbrücke.

Zwischen Hepschingen und Hepschinger Tunnel

Durchstich Durchstich
Dahinter befinden sich weitere Einschnitte mit Stützmauern.

Südportal des Hepschinger Tunnels (km 7,93)

Südportal des Hepschinger Tunnels
Am Südportal befindet des 80 m langen Tunnels befindet sich ein Mast mit Solarzellen, mit denen die Tunnelbeleuchtung über ein Bewegungsmelder gespeist wird.

Im Innern des Hepschinger Tunnels

im Tunnel, Blick nach Norden im Tunnel, Blick nach Süden
Der Tunnel vollführt einen 90°-Bogen nach Osten (links). Das linke Bild zeigt etwa von der Mitte des Tunnels den Blick in Richtung Westportal, das rechte Bild den Blick zurück in Richtung Südportal kurz vor dem Ausgang des Tunnels.

Westportal des Hepschinger Tunnels (km 8,01)

Westportal des Hepschinger Tunnels Westportal des Hepschinger Tunnels
Am Westportal kann man noch gut das Datum 1888 erkennen. Das rechte Bild zeigt in etwas Entfernung den Blick zurück nach Süden mit dem Westportal im Hintergrund.

Zwischen Hepschinger Tunnel und Kasteler Brücke

Durchstich
Nach Verlassen des Waldes geht es auf freiem Gelände weiter.

Haltepunkt Kasteler Brücke (km 8,94)

Haltepunkt Kasteler Brücke
Dieser Haltepunkt versorgte einige Orte der heutigen Gemeinde Fröhnd.

Brücke über den Böllenbach (km 10,0)

Brücke über den Böllenbach Brücke über den Böllenbach
Auf dieser Brücke wird der Böllenbach überquert.

Bahnhof Wembach (km 10,28)

Bahnhof Wembach
Gegenüber des jetzigen Metallwerks Wembach stand der Bahnhof Wembach mit Empfangsgebäude und Güterschuppen. Hier gab es ein Haupt- ein Kreuzungs- und ein beidseitig angebundenes Ladegleis. Von Zell her führten nach rechts zwei Übergabegleise mit Rollbockanlagen, dahinter war jeweils ein Normalspurgleis. Aus Richtung Schönau gab es ein weiteres Ladegleis.

Beim Kurhaus Rabenfels (km 10,5)

Beim Kurhaus Rabenfels
Nach Überquerung der Straße nach Wembach - Badenweiler führten die Gleise auf der linken Seite der Straße nach Schönau direkt am Kurhaus Rabenfels vorbei.

Anschluss Brand (km 11,14 bzw. km 11,25)

Anschluss Brand Anschluss Brand
Nach der erneuten Überquerung der Bundesstraße bei km 11,0 folgte die erste Einfahrt (in Richtung Schönau) zu einem auf der rechten Seite parallel liegenden Anschlussgleis des Werkes Brand der Spinnerei und Weberei Zell-Schönau AG. 110 m weiter gab es eine weitere, diesmal aus Richtung Schönau einfahrbare Weiche. Das Anschlussgleis führte in Richtung Süden (Mambach) ins Firmengelände, wo es zwei Normalspurgleise gab.

Bahnhof Schönau (Wiesental) (km 12,01)

Bahnhof Schönau Bahnhof Schönau
Von den Bahnanlagen existiert nur das ehemalige Verteilerlager der Brauerei Riegeler mit Verladerampe die zeitweise ein eigenes Gleis besaß, das Empfangsgebäude war gegenüber. Die Gleisanlagen in Schönau wurden mehrfach umgebaut, zuletzt befand sich hier ein Haupt- und ein Kreuzungsgleis. Hier fanden auch regelmäßige Zugkreuzungen oder Überholungen statt. Desweiteren existierte ein Abstellgleis mit Übergaberampe und Normalspurteil. Auch ein Ladekran war vorhanden.

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