Bregenz - Doren-Sulzberg
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Anmerkung: Ich folge hier der österreichischen Nomenklatur, in der eine Haltestelle einem deutschen
Haltepunkt entspricht.
Alter Bahnhof Bregenz (km 0,0)
Der alte Bahnhof von Bregenz befand sich an km 10,11 der Strecke Lindau - Feldkirch. Hier begann ganz links
das in der Mitte des Empfangsgebäudes das Gleis nach Bezau.
Neuer Bahnhof Bregenz (km 0,3)
Der heutige Bahnhof Bregenz liegt 300 m weiter an km 10,40 der Feldkircher Strecke und
wurde am 15. September 1989 eröffnet.
Abzweig Vorkloster (km 0,9)
Als Dreischienengleis bog die die Strecke nach Bezau hier nach Vorkloster ab. Rechts davon liegen die
Gleise nach Feldkirch und St. Margareten (mit Zug).
Bahnübergang Vorkloster (km 1,0)
Nach dem Abzweig führte die Strecke über die Vorklosterstaße. Das linke Bild zeigt das ehemalige
Dreischienengleis, das rechte den Bahnübergang über die Strecken nach St. Margareten (im Vordergrund)
und Feldkirch mit dem einstigen Gleis in Richtung Bezau im Hintergrund.
Betriebswerk Vorkloster
Vom Bahnhof Vorkloster ist nur noch die ehemalige Betriebswerkstätte erhalten, die der Schmalspurbahn
diente. Im Blick zurück erkennt man noch die drei Einfahrten ins Gebäude.
Bahnhof Vorkloster (km 1,09)
Das inzwischen abgerissene Empfangsgebäude befand sich gegenüber des Betriebswerks (in Fahrtrichtung
rechts der Gleise). Desweiteren befanden sich hier umfangreiche Gleisanlagen in Schmalspur sowie
zwei Dreischienengleise. Rollbockgruben gab es jedoch nicht, alle Güterwagen mussten umgeladen werden.
Anschluss Vorarlberger Genossenschafts-Verband (km 1,3)
Der Vorarlberger Genossenschafts-Verband hatte einen Normalspuranschluss, dessen Überreste man heute
noch vorfinden kann. Die Strecke nach Bregenz führte nach links auf dem Fuß-/Radweg weiter. Ganz links
befand sich eine 2-ständige Wagenwerkstatt der Bregenzerwaldbahn.
Bahnübergang über die Rhein- und die Heldendenkstraße (km 1,4)
Eine noch sichtbare Erinnerung an die Bezauer Bahn ist der zum Asia-Imbiss umgebaute Schrankenwärterposten,
der drei aufeinander folgende Bahnübergänge zu sichern hatte: Zuerst den über die Rheinstraße (linkes Bild)
und die Heldendenkstraße (rechtes Bild).
Zufahrt zum Riedenburgtunnels
Anschließend führte die Strecke noch über die Mariahilfstraße und stieg dann auf einem inzwischen abgetragenen
Damm an.
Westportal des Riedenburgtunnels (km 1,82)
10 m über dem Bodenniveau befindet sich das Westportal Riedenburgtunnels (auch Riedentunnel genannt). Dieser
Tunnel wird heute als Fuß- und Radweg genutzt.
Ostportal des Riedenburgtunnels (km 2,03)
Der Tunnel steigt im Innern merklich an und erreicht nach 212 m in einem Einschnitt die andere
Bergseite.
Zwischen Riedenburgtunnel und Rieden
Hinter dem Tunnel geht es in einem Bogen nach Süden in Richtung Rieden.
Haltestelle Rieden (km 1,09)
Hinter dem einstigen Bahnübergang über die Landstraße entdeckt man noch das einstige Wartehäuschen.
Brücke über den Achkanal (km )
Der weitere Verlauf ist zunächst nur noch anhand des Verlaufs der heutigen Straßen erahnbar. Direkt unter
der Brücke der Autobahn wird die Trasse wieder klar erkennbar. Hier existiert noch die Brücke über
den Achkanal, der zu einem Kraftwerk führt.
Zwischen Rieden und Kennelbach
Bis zu einem Neubaugebiet in Kennelbach führt die Trasse gut sichtbar durch den Wald. Dann ist sie vorerst
durch Überbauung verschwunden.
Bahnhof Kennelbach (km 4,73)
In Kennelbach existiert noch der ehemalige Bahnhof.
Brücke in Kennelbach (km 5,1)
Kurz hinter dem Bahnhofsgebäude findet sich noch die Brücke über einen Bach und einen Überlauf des
Kraftwerkkanals.
Brücke über den Achkanal (km 5,6)
Dieser Kanal wird hier im Bild erneut überquert.
Zwischen Kennelbach und Fluh
Der weitere Verlauf beginnt zunächst harmlos, bis die ersten Schwierigkeiten zeigen, die den Betrieb
der Bahnlinie immer begleiteten. Unter anderem führte eine Hangrutschung bei km 7,1 (ungefähr im rechten Bild)
schließlich zur Einstellung der Strecke.
Brücken zwischen Kennelbach und Fluh
Immer wieder werden auf kleinen Brücken meist namenlose ins Tal fließende Bäche überquert.
Zwischen Kennelbach und Fluh
Auch finden sich zahlreiche Stützmauern und Sicherungen gegen Felsstürze.
Brücken zwischen Kennelbach und Fluh
Manche Brücken wie diese wurden in den 40er Jahren noch einmal saniert.
Zwischen Kennelbach und Fluh
Wieder eine Hangsicherung, diesmal als Zaun aus Stahlseilen.
Brücken zwischen Kennelbach und Fluh
Es folgen wieder einige kleine Brücken.
Haltestelle Fluh (km 8,43)
Nur noch Ruine ist das Wartehäuschen der Haltestelle Fluh. Der namensgebende Ort ist 2,5 km
und 300 Höhenmeter entfernt.
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