Malsfeld - Oberbeisheim
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Bahnhof Malsfeld (km 89,6)
Malsfeld ist vom seltenen Typ der Turmbahnhöfe, das Bahnhofsgebäude befindet sich im oberen
Teil unmittelbar hinter der Kreuzungsbrücke. Es ist bewohnt und wird z. Z. saniert.
Güterbahnhof und Stellwerk Malsfeld
Von den einst umfangreichen Gleisanlagen ist nichts mehr vorhanden. Ansonsten existiert noch
das hinter Bäumen fast verschwundene Stellwerksgebäude.
Ausfahrt Güterbahnhof Malsfeld
An Ende des Bahngeländes führt diese Straßenbrücke über die Trasse
(linkes Bild). Vor der Brücke zweigten 2 Gleisschleifen nach Norden (rechts)
in Richtung Kassel und nach Süden (links) in Richtung Bebra ab, hinter ihr gab es
ein Industrieanschluss zu einem Basaltwerk.
Das rechte Bild zeigt den Blick von der Brücke. Links erkennt man
noch gut die Strecke nach Homberg, rechts davon war der Industrieanschluss.
> historische Ansicht
> Ausfahrt in Richtung Kassel
> Ausfahrt in Richtung Bebra
> zum Basaltwerk
Durchlass des Stellbachs
Die Strecke führt nun im Bogen westlich um Malsfeld herum. Bei dem Durchlass des
Stellbachs kann man noch die Schwellen und das Schotterbett erkennen.
1. Brücke über die Straße nach Niederbeisheim (K 29)
Nach dem Verlassen des Ortsrandes erreichte die Bahnline auf einem hohen Damm
das Beisetal. Zunächst verläuft sie wie die Straße nach Niederbeisheim
am linken (nordwestlichen) Ufer des Baches. Ca. 750 m nach der Grüneismühle überquert
die Bahnlinie dann aber die Straße.
1. Brücke über die Beise
Sofort dahinter wird auf einer ca. 25 m hohen Brücke das Beisetal
zum ersten Mal überquert. Wie alle anderen Brücken hier im Tal
ist sie inzwischen im Wald fast verschwunden und kaum noch erkennbar.
Gut zu sehen ist wieder die zweigleisige Auslegung.
2. und 3. Brücke über die Beise bzw. K 29
600 m dahinter gibt es diese 4-Brücken-Kombination. Auf nur 420 m Länge
überquert die Bahnlinie zunächst in ca. 50 m Höhe wieder die Beise
(oben links), dann die Straße (oben rechts) die nach einen 90 Grad Bogen
sofort wieder die Trasse unterquert (unten links). Dahinter wird gleich wieder die
Beise überquert.
Haltepunkt Niederbeisheim (km 97,2)
Bei der Einfahrt in den Haltepunkt Niederbeisheim liegen noch
ein paar Meter Schiene (linkes Bild), bei der Ausfahrt steht noch ein Kilometerstein
(rechtes Bild). Das Stationsgebäude (mittleres Bild und links im rechten
Bild) liegt etwas erhöht und ist privat genutzt.
Brücke über die Straße nach Rengshausen (L 3254)
Die Strecke macht nun einen 270 Grad Bogen um Niederbeisheim herum.
Am südlichsten Punkt führt die Strecke über die Straße
nach Rengshausen.
4. Brücke über die Beise
100 m westlich davon überquerte die Bahnlinie ein letztes Mal die Beise und gleichzeitig
noch einen Feldweg.
Bahnübergang Oberbeisheim
An Südrand von Oberbeisheim befand sich der ein Bahnübergang.
Das Schrankenwärterhäuschen ist noch vorhanden.
Güterbahnhof Oberbeisheim (km 100,9)
Der Güterbahnhof befindet unmittelbar danach. Er wird jetzt als Lagerplatz
genutzt. Das linke Bild zeigt den Blick nach Osten in Richtung des Bahnübergangs.
Im Hintergrund die Halle des Güterbahnhofs. Das rechte Bild zeigt die Gegenrichtung.
Bahnhof Oberbeisheim (km 101,3)
Der Personenbahnhof Oberbeisheim befand sich im Gegensatz zum
Güterbahnhof nicht in ummittelbarer Ortsnähe, sondern rund
500 m weiter südwestlich in einem tiefen Einschnitt. Deshalb
bestand er aus 2 Gebäuden: Das Stations- und Vorstehergebäude
oben (Bild oben links) und das Empfangsgebäude mit Stellwerk unten im Graben
(Bild unten links). Das rechte obere Bild zeigt die Treppe von oben
zu den Bahnsteigen (Bild unten rechts). Während das obere Gebäude
bewohnt ist, versinkt unten alles langsam im Dschungel.
> historische Ansicht
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> nach Homberg