Die Strecke: eingleisig, die Schienen rostig, die Schwellen morsch, die Weichen verbogen,
die Signale tot. Zug ist hier schon lange keiner mehr durchgekommen. Die Bahnhöfe verfallen, die Wartehäuschen sind windschief, die Bahnsteige verkommen. Halme und steile Gräser wachsen zwischen den Schwellen, Löwenzahn sprengt den Beton der Bahnsteigkante. Keine Anschlusszüge mehr. Irgendwo liegt ein Kursbuch herum, der Wind spielt mit den knisternden Seiten. Keine Durchsagen mehr, keine Verspätungen, keine fahrplanmäßige Ankunft. Nur noch die Vergessenheit, die niedrig übers Land streicht, bis sich der Wind in den Brombeersträuchern fängt. aus Gerhard Köpf: Die Strecke |
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Anmerkungen:
Bei der Auswahl der Bilder habe ich mich bemüht die interessantesten Stellen aufzuzählen.
Aufgrund des begrenzten Speicherplatzes und zur Vermeidung allzu großer Ladezeiten fallen
jedoch auf dieser Homepage einige ebenfalls beachtenswerte Stellen oder weitere Detailaufnahmen
weg. Falls jemand Interesse dafür zeigt bitte melden, vielleicht habe ich ja was.
Ebenfalls hatte ich manchmal Probleme mit ungünstigen Lichtverhältnissen (Gegenlicht,
starke Bewölkung). Leider habe ich meistens nur eine Möglichkeit zum Fotografieren, so dass
diese in Kauf genommen werden müssen.
Beim Fotografieren wurden keine gesperrten Bereiche betreten. Die Fotos von noch im Regelverkehr
befindlichen Bahnlinien erfolgten von Bahnsteigen, Bahnübergängen oder aus sicherer Entfernung vom
Rande des Bahndamms. Es wurden dabei keine Gleise überschritten. Die Aufnahmen von noch
im Betrieb befindlichen Güterverkehrslinien erfolgten zu Zeiten ohne Zugverkehr (Wochenende).
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Erstellt von Reiner Schruft
Version: 24. April 2021