Ebeleben - Keula (Greußen-Ebeleben-Keulaer Eisenbahn)
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Bahnhof Ebeleben (km 17,86)
Der Bahnhof Ebeleben war Knotenpunkt der Strecken der Mühlhausen-Ebelebener Eisenbahn (MEE),
der Hohenebra-Ebelebener Eisenbahn (HEE) und der Greußen-Ebeleben-Keulaer Eisenbahn (KEKE).
Die Strecke aus Greußen mündete von links im linken Bild ein. Von den einst umfangreichen
Gleisanlagen ist heute nichts mehr zu sehen. Auch alle Stations- und Nebengebäude sind
inzwischen abgerissen. Das rechte Bild zeigt den Blick zurück mit dem einstigen Bahnhofsgelände
(Aufnahmen vom Mai 2005).
Haltepunkt Ebeleben Stadt und Abzweig der Strecke nach Mühlhausen (km 18,79)
Unmittelbar vor dem Abzeig der Strecke nach Mühlhausen (nach links) befand sich bis Ende der 20er Jahre
der unbesetzte Haltepunkt Ebeleben Stadt. Er bestand nur aus einem 50 m langen Bahnsteig
und einer offenen Wartehalle. Inzwischen ist ein Teil des Gleises in Richtung Keula ausgebaut, das
bei dem Prellbock im Hintergrund wieder beginnt (Aufnahmen vom Mai 2005).
Alte Trasse
Am 23.06.1969 erfolgte der Spatenstich des Getreidemischfutterwerkes. In diesem Zusammenhang wurde der Bahnhof
Ebeleben ca. 1,5 km nördlich des ursprünglichen Standortes verlegt. Später entstanden weitere umfangreiche
Gleisanschlüsse verschiedenster Industriebetriebe.
Die alte Trasse führte zunächst ein Stück auf dem jetzt vom Güterbahnhof kommenden Anschlussgleis,
das inzwischen mit einem Prellbock abgeschlossen ist. Sie führte dann an dem im rechten Bild sichtbaren
Mast vorbei.
Im linken Bild sieht man die ehemalige Trasse, mit dem neuen Güterbahnhof bei den Masten rechts im Hintergrund.
Kurz vor der Helbebrücke treffen im rechten Bild alte und neue Streckenführung wieder auf einander (Alle Aufnahmen vom Mai 2005).
Brücke über die Helbe (km 19,75)
Auf einer einst baugleichen Brücke wie vor dem Bahnhof Ebeleben, wird nun wieder die Helbe überquert.
Die alte Stahl-Fachwerkbrücke mit neun Feldern ist jedoch inzwischen durch eine moderne Brücke
ersetzt (Aufnahmen vom Mai 2005).
Bahnhof Holzsußtra (km 21,06)
Erheblich zugewachsen ist das Bahnhofsgelände in Holzsußtra, das Stationsgebäude steht leer. Im linken Bild
kann man noch Teile der Laderampe des nicht mehr vorhandenen Ladegleises sehen. Das rechte Bild zeigt
die Zugangsseite.
Bahnhof Kleinbrüchter (km 25,04)
Der Bahnhof Kleinbrüchter ist dagegen mustergültig saniert und scheint als Wochenendhaus zu dienen.
Es gab hier einst drei durchgehende Gleise: Das Hauptgleis 1, das Freiladegleis 2 und das Kreuzungsgleis 3.
An dieses war ausserdem das Gleis 4 angebunden, das zu einer Seitenrampe führte.
Bahnhof Urbach (Thür) (km 27,67)
Nichts mehr vorhanden ist vom Bahnhof Urbach. Das Stationsgebäude war ähnlich dem in Kleinbrüchter
und befand sich links vor dem Weg. Links von Haupt- befand sich ausserdem ein Freiladegleis.
Einfahrt nach Menteroda
Kurz vor dem Erreichen von Menterode wird von links die Grubenanschlussbahn zu den Kaliwerken bei
Volkenroda herangeführt.
Bahnhof Menteroda (Thür) (km 30,49)
Das ursprüngliche Empfangsgebäude, ein zweigeschossiger Ziegelrohbau, ist nicht mehr vorhanden,
nur das daneben stehende Aborthäuschen (?) steht noch. Erst ab 1916 wird der Bahnof in den Fahrplänen
erwähnt, er diente nur dem Berufsverkehr. Die Kumpel stiegen hier in einen Anschlusszug der Bergwerksbahn um.
> zum Kalischacht Volkenrode
Güterbahnhof Menteroda
Auf dem umfangreichen Güterbahnhof konnten die Züge der Grubenanschlussbahn umgesetzt und
zusammengestellt werden.
Prellbock hinter Menteroda (km 31,40)
Schließlich endet kurz vor Holzthaleben die Strecke an diesem Prellbock.
Ehemalige Brücke vor Holzthaleben (km 31,41)
Direkt dahinter befindet sich diese ehemalige Brücke, der obige Prellbock liegt etwas ausserhalb des
rechten Bildrandes.
Bahnhof Holzthaleben (km 30,49)
Mit einem zusätzlichen Freiladegleis und einem kurzen Stupfgleis am Güterschuppen versehn war der
Bahnhof Holzthaleben. Heute befindet sich in ihm eine Gaststätte, die aber leerzustehen scheint.
Bahnübergang Holzthaleben (km 30,55)
Direkt hinter dem Bahnhof finden sich in der Straße nach Menteroda noch ein paar Meter Schienen.
Brücke vor Keula (km 35,6)
Auf der anderen Talseite südlich der Straße von Holzthaleben nach Keula führt die Trasse in
einigen Kurven am Hang entlang nach Keula. Hier befindet sich auch diese Brücke. Das
linke Bild zeigt den Blick in Richtung Keula, das sich im rechten Bild auf der linken
Seite befindet.
Einfahrt Keula
Schließlich wird der einstige Endbahnhof erreicht. Rechts befand sich die Ladestraße mit
dem Lagerschuppen. Im Hntergrund ist der Lokschuppen und das Empfangsgebäude zu erkennen.
Bahnhof Keula (Thür) (km 37,09)
Die Gebäude sind in fast unveränderten Zustand, scheinen aber ebenfalls im Moment leer zu
stehen. Obwohl von hier aus der Bahnhof Hüpstedt der Bahnlinie nach Silberhausen
(Obereichsfelder Kleinbahn) nur noch 6,5 km entfernt ist und keine wesentlichen Steigungen
zu überwinden wären, kam eine Verbindung dieser beiden Strecken, auch aus gegenseitiger
Konkurenz der beiden Privatbahnen, nie zustande.
Lokschuppen Keula
Auch der Lokschuppen mit Wasserturm ist noch erhalten. Im rechten Bild ist im Vordergrund
der dazugehörige Brunnen zu sehen.
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