Altenheim - Ottenheim
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Bahnhof Altenheim (km 14,3)
In Altenheim gab es fünf nebeneinander liegende Gleise und zwei weitere Ladegleise im Süden.
Nördlich des Empfangsgebäudes befand sie ein alleinstehender großer Güterschuppen, ein zweigleisiger
Lokschuppen und ein eingleisiger Triebwagen-Schuppen. Als einziger Bahnhof der MEG war dieser
mittels mechanisch gestellten Hauptsignalen gesichert. Hier zweigte die Strecke nach Offenbug ab,
geradeaus ging es nach Ottenheim.
Zumindest bis in die 90er Jahre waren alle Gebäude noch vorhanden, das einstige Bahngelände wurde
als Busbahnhof genutzt.Heute steht nur noch das schön sanierte als Wohn- und Bürohaus genutzte
Empfangsgebäude, auf den einstigen Gleisanlagen befindet sich ein kleiner Park.
Bahnübergang über die Straße von Altenheim nach Dundenheim (km 14,6)
Am südlichen Ortsende von Altenheim wurde die Straße nach Dundenheim (B 36) überquert.
Zwischen Altenheim und Dundenheim
Zwischen Altenheim und Dundenheim wird die Trasse als Feldweg genutzt, in Dundenheim geht sie dann
in die Raiffeisenstraße über.
Bahnhof Dundenheim (km 15,8)
Der Bahnhof Dundenheim lag am Westrand des Ortes. Das Empfangsgebäude wurde erheblich verändert und dient
jetzt als Wohnhaus, der Güterschuppen wurde abgerissen. Es gab hier ein beidseitig angeschlossenes Ladegleis.
Zwischen Dundenheim und Ichenheim
Auch zwischen Dundenheim und Ichenheim nutzt ein Feldweg das Planum (anfänglich der Weg „Im Lindenfeld“),
danach führt darauf der Tramweg.
Bahnhof Ichenheim (km 17,5)
Auch der Bahnhof Ichenheim dient jetzt als Wohnhaus. Hier gab es zwei beidseitig angebundene
Nebengelise und einen alleinstehenden Güterschuppen.
Zwischen Ichenheim und Meißenheim
Hinter dem Bahnhof ging es über die Rheintalstraße weiter auf der heutigen Steinstraße bis zu dem Punkt,
wo diese nach Westen abbiegt. Dahinter ist die Trasse teils verbaut oder auf Wiesen und Gartengrundstücken. Das
linke Bild zeigt dann den einstigen Verlauf nach Überquerung der Magdalenenstraße, ab dem rechten Bild
verlief die Trasse parallel zur Heerstraße.
Im linken Bild zweigte die Bahn nach rechts ab (heute der Feldweg) und erreichte im rechten Bild den Niederwald.
Brücke über den Anwendergraben (km 19,5)
Als einsames Relikt der Strecke existiert in dem Waldstück noch diese Brücke über den Anwendergraben.
Zwischen Ichenheim und Meißenheim
Ab dem südlichen Waldrand bis zum Ortsrand von Meißenheim wird die Trasse als Wirtschaftsweg genutzt.
Durch Meißenheim
Am nördlichen Ortsrand ist die Trasse wieder teilweise verbaut oder in Gartengrundstücke aufgegangen.
Das linke Bild zeigt dann im Blick zurück nach Norden die Einfahrt in die Hauptstraße. Dort wo jetzt
in der Bildmitte die Garage steht, führte einst die Bahn hindurch. Das rechte Bild zeigt die Gegenrichtung,
das Gleis lag im Straßenplanum.
Bahnhof Meißenheim (km 21,8)
Im Gegensatz zum ähnlichen Bahnhof Dundenheim ist das Empfangsgebäude von Meißenheim noch fast unverändert.
Es gab hier ein langes beidseitig angebundenes Nebengleis mit einer dritten Übergangsweiche in der Mitte.
Zwischen Meißenheim und Ottenheim
Am Ortsende befindet sich als Reminiszenz an die Bahn die Gaststätte „Zum Entenköpfer“ mit einem
allerdings hier nie gewesenen Flügelsignal. Dahinter verlief die Bahn auf eigenem Planum links neben der Straße.
Bahnübergang über die Straße von Meißenheim nach Ottenheim (km 23,1)
An dieser Stelle überquerte die Bahn die Ortsverbindungsstraße.
Zwischen Meißenheim und Ottenheim
Auch rechts der Straße ist der einstige Verlauf noch gut erkennbar. Am Ortsanfang wechselte das Gleis erneut
die Seite und führte dann auf der Unterdorfstraße weiter.
Haltepunkt Ottenheim-Hirsch (km 24,2)
Bei der Gaststätte Hirsch befand sich ein Haltepunkt.
Bahnübergang über die Schwarzwaldstraße (km 24,6)
Anschließend ging es an Kirche und Schule vorbei (dahinter ist die Trasse wieder überbaut) und
kurz vor dem Bahnhof Ottenheim über die Schwarzwaldstraße.
Bahnhof Ottenheim (km 24,7)
Ottenheim war ab 1898 ein Gemeinschaftsbahnhof der Straßburger und der Lahrer Straßenbahn-Gesellschaft. Von hier aus führten
Strecken zum Rhein und nach Lahr. Dennoch waren die Gleisanlagen bescheiden: Es gab ein Umsetz- und Kreuzungsgleis,
ein Ladegleis zum Güterschuppen sowie ein 1948 entferntes Stumpfgleis mit Ladestraße. Ein eingleisiger Lokschuppen
mit Einfahrt aus Kehl war ebenfalls vorhanden. Alle Gebäude wurden entfernt, heute erinnert nur noch die
Bushaltestelle an den Bahnhof.
> zum Rhein > nach Lahr ME
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