Helsa - Walburg (Lossetalbahn)
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Anmerkung: Auch hier stimmt der Name „Vergessene Bahnen“ im Abschnitt
bis Hessisch Lichtenau nicht mehr, da die Strecke inzwischen als Überlandstraßenbahn bis Hessisch Lichtenau
reaktiviert und sogar elektrifiziert wurde. Aus Gründen der Dokumentation lasse ich die Beschreibung in dem
Zustand, wie er bei meiner Erkundung einst war. Die Ansichten dürften sich teilweise stark geändert haben.
Bahnhof Helsa (km 25,95)
Bei meinem Besuch endete die Straßenbahnlinie an der nachfolgenden Wendeschleife hinter dem Bahnhof Helsa. Um nach Hessisch
Lichtenau zu gelangen musste man hier in den Bus umsteigen. Seit dem 29. Januar 2006 kann man jedoch mit der Bahn
weiterfahren. Das Bild zeigt auf der linken Seite die (elektrifizierten) Gleise der Überlandstraßenbahn, auf der
rechten das (nicht elektrifizierte) Gleis für den Güterverkehr.
Bahnübergänge am Bahnhof (km 25,16) und über die Straße „Im Schottenhof“ (km 25,25)
Bei der Straßenbahnhaltestelle und deren Ausfahrt gibt es zwei Bahnübergänge.
Bahnübergang über die Leipziger Straße und Abzweig zur Wendeschleife Helsa (km 26,4)
Nach Überquerung der Leipziger Straße zweigt direkt hinter dem Bahnübergang an der vorderen Weiche
die Wendeschleife der Straßenbahn ab, um an der hintern wieder zurück zu kommen. Innerhalb der Schleife
befindet sich der Haltepunkt „Im Steinhof“.
Ende der Oberleitung (km 26,6) und des neuen Gleises (km 27,0)
Im linken Bild endet die Oberleitung, im rechten das neue Gleis.
3. Brücke über die Losse (km 27,66)
Auf dieser Eisenträgerbrücke wird die Losse und ein Feldweg überquert.
Bahnübergang (km 25,7)
Kurz dahinter geht es über einen weiteren Feldweg.
4. Brücke über die Losse (km 29,08)
Hier geht es erneut über die Losse.
Brücke über den Steinbach (km 29,85)
Bei Eschenstruth wird der Steinbach überquert.
Haltepunkt Eschenstruth (km 29,97)
Das Stationsgebäude des Haltepunkts Eschenstruth ist noch erhalten.
5. Brücke über die Losse (km 30,01)
Noch im Bahnsteigbereich wird erneut die Losse überquert. Das linke Bild zeigt die westliche, das rechte die
östliche Seite der Brücke.
Bahnübergang über die Wilhelm-Ströpke-Straße (km 30,15)
Anschließend geht es über die Wilhelm-Ströpke-Straße.
Bahnübergänge zwischen Eschenstruth und Fürstenhagen (km 31,1 bzw. km 31,7)
Zwischen Eschenstruth und Fürstenhagen finden sich die Bahnübergänge eines Feldwegs und der alten Bundesstraße.
Bahnübergang über die Leipziger Straße (km 31,9)
Die Schranke am westlichen Ortsrand von Fürstenhagen wird diese Schranke über Seilzug vom 600 m entfernten Bahnhof
Fürstenhagen bedient. Auf der linken Seite befindet sich hinter der Straße eine Sprechstelle zum Bahnhof um die
eventuell geschlossene Schranke öffnen zu lassen.
Wegdurchlass (km 32,00)
Im Ortsbereich von Fürstenhagen führt dieser tonnengewölbte Fußgängerdurchlass unter der Bahn hindurch.
Brücke über die Straße „Am Berge“ (km 32,24)
Ein weiterer großer Durchlass dient der Straße „Am Berge“.
Bahnhof Fürstenhagen (Hessen-Nassau) (km 32,41)
Inzwischen zum Haltepunkt umgebaut, liegt hier nur noch ein Gleis. Das Gebäude steht leer und scheint z. Z. saniert zu werden.
Das linke Bild zeigt im Blick zurück einen Schuppen, das rechte die Ladestraße.
Bahnübergang über die Hirschhagener Straße
Im Bild sieht man den nachfolgenden Bahnübergang über die Hirschhagener Straße. Auf dem Bahngelände lagern schon die Schienen
und Schwellen für die Reaktivierung.
Brücke über die Straße „Am Mühlenberg“ (km 33,59)
Über die zum Mühlenberg führende Straße führt diese Brücke.
Brücke über die Friedrichsbrücker Straße (km 34,9)
Erst mit dem Ausbau der Bundesstraße ist diese Brücke entstanden, früher gab es hier nur einen Bahnübergang.
Brücke über einen Fußweg (km 35,0)
Auch diese Unterführung eines Fußweges dürfte neueren Datums sein.
Haltepunkt Hessisch Lichtenau Stadt (km 35,08)
Da der Bahnhof am Ostrand der Stadt liegt, gibt es nahe des Zentrums den zusätzlichen Haltepunkt Hessisch Lichtenau Stadt.
Dies war für den Personenverkehr der sogar der wichtigere Halt, es gab Züge die im weiter östlich gelegenen Bahnhof
gar nicht hielten.
Bahnübergang an der Einfahrt des Bahnhofs Hessisch Lichtenau (km 35,08)
Kurz vor diesem Bahnübergang verzweigen die Gleise und führen in das Bahnhofsgelände.
Bahnhof Hessisch Lichtenau (km 35,65)
Im Bahnhof Hessisch Lichtenau existiert noch ein modernes Stationsgebäude im 50er-Jahre Stil, das alte Gebäude
wurde im Krieg zerstört. Zur Zeit des Güterverkehrs war es wohl noch besetzt, jetzt steht es leer. An der Glastür
prangt ein „Fahr und Spar“-Aufkleber für den Seniorenpass.
Hessisch Lichtenau besitzt ausgedehnte Gleisanlagen. Das linke Bild zeigt den Blick in Richtung Walburg am Ende
des Personenbahnsteigs mit einem Schlüsselkasten für die Weichen. Das rechte Bild ist gegen Ende des Geländes.
Abzweig nach Glimmerode
Nach rechts zweigt hier die Grubenanschlussbahn nach Glimmerode ab.
> nach Glimmerode
Brücken der geplanten A 44 (km 36,6)
Nachdem das Gelände des Güterbahnhofs verlassen wurde, trifft man auf den
jüngsten Kunstbau der Strecke: Eine Autobahn- und eine Zubringerbrücke der A44,
2002 gebaut und noch nicht einmal angeschlossen.
Bahnübergänge zwischen Hessisch Lichtenau und Walburg (km 36,65 bzw. km 37,1)
Der erste Bahnübergang befindet sich gleich hinter den Brücken, der zweite folgt etwas später.
Brücke über die Riedteichstraße (km 38,15)
Durch diesen Durchlass wird die Riedteichstraße und ein der Wehre zufließender Bach geleitet.
Bahnübergang Walburg (km 38,6)
Vor dem Bahnhofsgelände wird auf diesem handbedienten Bahnübergang die L 3299 überquert.
Einfahrt Walburg (km 38,7)
Etwa 100 m weiter befinden sich die Einfahrweichen.
Dammdurchlass der Wohra (km 38,8)
In diesem Bereich befindet sich auch der Durchlass der Wohra die später zur Wehra wird.
Stellwerk Walburg (km 38,90)
Die jetzt ortsbedienten Weichen wurden einst von diesem Stellwerk aus gesteuert.
Brücke über den Siegenweg (km 39,24)
Durch einen tunnelähnlichen Durchlass führt hier der Siegenweg durch den Damm. Auf dem Schlussstein des Poetals findet
sich die Inschrift „OCT. 1878“.
Bahnhofsgelände Walburg
Umfangreiche Gleisanlagen kennzeichnen den immer noch das Gelände des Güterbahnhofs. Im linken Bild ist
rechts das Bahnhofsgebäude zu sehen, ganz links geht es zum Ablaufberg. Im Gebäude im rechten Bild
dürfte die Bahnmeisterei sein.
Ablaufberg Walburg
Diese beiden Bilder zeigen den Ablaufberg mit Blick nach Osten (links) und Westen (rechts).
Bahnhof Walburg (Hessen-Nassau) (km 39,55)
Obwohl Walburg ein Dorf ist (1939 hatte der Ort 728 Einwohner, 2009 mit 751 nur unwesentlich mehr) hat der Bahnhof beachtliche
Ausmaße und würde eher in eine größere Stadt passen. Grund waren die umfangreichen Gütermengen der nahen Kohlegruben und
weiterer industrieller Güter. Für den Personenverkehr gab hier sogar eine Fußgängerunterführung. Trotz der Einstellung des
Personenverkehrs 1973 und seit Ende 2002 auch des Güterverkehrs, befanden sich bei meinen damaligen Besuchen hier zahlreiches
Rollmaterial der Eisenbahnfreunde Walburg. Diese bemühten sich damals um eine Reaktivierung der Strecken
Hessisch Lichtenau - Walburg - Großalmerode West und Steinholz - Hirschhagen für den Museumsverkehr, was aber scheiterte.
Das linke Bild zeigt Gleis 1, den Bahnsteig in Richtung Waldkappel. Im rechten Bild das Bahnhofsgebäude (von Typ wie
Oberkaufungen und Fürstenhagen). Das Gelände davor wird von Bahnbussen als Parkplatz genutzt.
> nach Waldkappel
In Walburg beginnen auch die Bahnlinien nach Großalmerode West und Ost.
> zu den Bahnen um Bahnen um Großalmerode
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