Velmeden - Großalmerode Ost (Gelstertalbahn)
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Bahnhof Velmeden (km 0,00)
Am Bahnhof Velmeden, bei km 1,98 der Strecke Walburg - Großalmerode West, begann die
Strecke nach Eichenberg über Großalmerode Ost. Erst mit dem Bau dieser Bahnlinie wurde aus
dem ehemaligen Haltepunkt abseits des Ortes ein Bahnhof. Das 1915 errichtete Empfangsgebäude brannte
1945 ab und wurde 1951 durch einen Neubau ersetzt. Es ist aufgrund der fortgeschrittenen Vegetation
kaum noch zu sehen.
> zur Bahnlinie Walburg - Großalmerode West
Abzweig von der Strecke nach Großalmerode West
Hinter dem ehemaligen Bahnhofsgelände führten die Trassen langsam auseinander. Links liegt noch das
Gleis nach Großalmerode West, rechts auf dem Planum nach Großalmerode Ost verläuft jetzt ein Feldweg.
Brücke über einen Bach (km 0,35)
Über einen Bach der zuvor schon von der Bahnlinie nach Großalmerode West gekreuzt wurde, führt hier eine Brücke.
Ehemaliger Feldwegübergang (km 0,7)
Später wird ein Feldweg gekreuzt.
Brücke über einen Bach (km 0,75)
Dahinter befindet sich eine weitere Bachbrücke.
Ehemalige Brücke der Straße von Velmeden nach Rommerode (km 0,9)
Hier befand sich einst eine Brücke der Straße von Velmeden nach Rommerode (K 43).
Brücke über die Straße von Laudenbach nach Rommerode (km 2,1)
Vor Laudenbach wird das Tal und die Straße nach Rommerode (K 42) auf diesem dreibogigen Viadukt aus
Naturstein überquert. Im rechten Bild kommt die Bahnlinie von rechts aus Velmeden.
Bahnhof Laudenbach (Kr. Witzenhausen) (km 2,61)
Der Bahnhof Laudenbach diente als Kreuzungsbahnhof. Hier kann man noch gut die Gleisanlagen und Bahnsteige
erahnen. Nördlich von ihm gab es eine 3 km lange Materialseilbahn zu einem Basaltsteinbruch am Hohen Meißner.
Brücke über einen Feldweg (km 3,2)
Nördlich von Laudenbach befindet sich auch dieser Dammdurchlass aus Natursteinquardern.
Zwischen Laudenbach und dem Albsliede-Tunnel
Zwischen Laudenbach und dem Albsliede-Tunnel laßt sich die Trasse noch gut erkennen.
Südportal Albsliede-Tunnel (km 4,2)
Da ein Ziel der Strecke der direkte Anschluss Großalmerodes an die Werra war, musste das Tal verlassen und ein
Ausläufer des Kaufunger Waldes durchstoßen werden. Dazu wurde 1912-1925 der 339 m lange Albsliede-Tunnel
gebaut. Der Tunnel ist bis zu Höhe von knapp 2 m zugemauert und erlaubt so einen Blick ins Innere.
Nordportal Albsliede-Tunnel (km 4,5)
Im dichten Wald liegt das andere Ende des Tunnels. Er liegt auf dieser Seite etwas tiefer, aus einer
Drainageleitung auf der rechten Seite fließt ein kleiner Bach. Nord- und Südportal sind formal identisch
mit neobarockem Knickgiebeln versehen.
Hinter dem Albsliede-Tunnel
Hiter dem Tunnel befindet sich ein tiefer Einschnitt.
Brücke über die Straße von Trubenhausen nach Großalmerode (km 5,9)
Die Strecke schwenkt nun bei leichten Gefälle nach Westen ab und überquert die Straße von Trubenhausen nach Großalmerode
(B 451) auf einer Natursteinbrücke (mit Betonkern). Hier trifft sie auch auf die Trasse nach Eichenberg. Hinter der Eisenbahnbrücke
im rechten Bild führte eine inzwischen verfüllte Straßenbrücke über den Streckenast Großalmerode Ost - Eichenberg.
Einfahrt nach Großalmerode Ost
Nachdem beide Trassen das gleiche Niveau erreicht haben führen sie nach Westen ins Bahnhofsgelände. Hier gab es einst
umfangreiche Gleisanlagen mit dreiständigem Lokschuppen, Drehscheibe und Wasserturm. Im Hintergrund ist der Bahnhof
zu sehen.
Bahnhof Großalmerode Ost (km 6,61)
Großalmerode hatte zwei miteinander nicht direkt verbundene Bahnhöfe. Während der Westbahnhof Endstation war,
diente Großalmerode Ost als Spitzkehre. Das stattliche neoklassizistische Gebäude ist vorzüglich renoviert und
dient jetzt als Wohnhaus und Garage eines Busunternehmers.
Ende des Gleises
Hinter dem Bahnhof endete in linken Bild das Gleis. Das rechte Bild zeigt den Blick nach Osten zum Bahnhof.
Auf der linken Seite gab es das Schmelztiegelwerk Becker und Picantor mit Gleisanschluss, sowie eine Braunkohleverladung die
mit einer Seilbahn vom Steinberg beliefert wurde. Im rechten Bild zweigte außerdem noch nach links der 500 m lange Anschluss zur Bunten Mühle ab.
Von all dem sind aber keinerlei Spuren mehr erkennbar.
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