Schwarzach - Bühl
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Nachdem bereits am 27.9.1970 der Personenverkehr zwischen Schwarzach und Bühl eingestellt wurde, wurde am
2.8.1971 auch der Güterverkehr vorerst eingestellt. Danach begann der Umbau der Meter- zur Normalpur.
Das DOW-Werk in Greffern und der Flugplatz Söllingen wurden während dieser Zeit von Rastatt aus bedient.
Am 26.6.1972 konnte der Güterverkehr wieder aufgenommen werden, der Personenverkehr wurde aber nicht
mehr reaktiviert.
Die Normalspurtrasse folgt im wesentlichen der alten Schmalspurtrasse. Lediglich der Bogen nach Vimbuch wurde
abgeschnitten und am Bahnhof Moos ein kurzes Stück begradigt. Gleichzeitig erfolgte eine Umkilometrierung
von Bühl aus.
Aus Konsistenzgründen folge ich in der Dokumentation der jetzigen Strecke (allerdings aus Richtung Schwarzach)
und beschreibe die sowieso nicht mehr erkennbare Trasse über Vimbuch in einem Unterkapitel. Die Kilometerangaben
aus Richtung Lahr behalte ich bei, gebe jedoch an ausgewählten Punkten zusätzlich die neuen Kilometerangaben an.
Bahnhof Schwarzach (Baden) (km 29,50)
Schwarzach war Betriebsmittelpunkt der Strecken aus/nach Kehl, Bühl und Rastatt. Im Rahmen der Umspurung
der Strecke nach Bühl wurde 1971/72 das alte Empfangsgebäude abgerissen und durch den heutigen Neubau ersetzt.
Bahnübergang über die Bahnhofstraße (km 29,6)
An der südöstlichen Ausfahrt geht es über die Bahnhofstraße. Im linken Bild trennen sich die Strecken nach
Greffern/Söllingen/Rastatt (links) und nach Bühl (rechts), im rechten Bild liegt der Bahnhof Schwarzach links.
Lokschuppen Schwarzach (km 29,6)
Ein weiteres Gleis führt zu dem zweiständigen Lokschuppen. Er wurde im Zusammenhang mit der Umspurung erbaut.
Ausfahrt aus Schwarzach (km 29,8)
Bis zur Einstellung des Güterverkehrs auf der nicht umgespurten Reststrecke nach Scherzheim befand sich
in diesem Bereich eine Rollwagengrube. Das rechte Bild zeigt den Blick zurück in Richtung Schwarzach.
Abzweig der Umgehungskurve Schwarzach (km 30,0, neu: km 8,2)
Damit die Güterzüge zur Firma DOW und zum Flugplatz Söllingen nicht in Schwarzach Kopf machen müssen, wurde
bei der Umspurung eine Umgehungskurve gebaut. Vor der Abzweigweiche befindet sich noch eine Brücke über
einen Wassergraben.
> zur Firma DOW und zum Flugplatz Söllingen
Brücke über den Krebsbach (km 30,0)
Direkt hinter der Weiche geht es über den Krebsbach.
Bahnübergänge zwischen Schwarzach und Hildmannsfeld
In einem Waldstück und vor dem Bahnhof Hildmannsfeld gibt es insgesamt drei Bahnübergänge.
Bahnhof Hildmannsfeld (km 30,7)
Beim einstigen Bahnhof Hildmannsfeld wurde schon 1949 das Nebengleis entfernt, er dient jetzt als Wohnhaus.
Während die Gleisseite noch gut erkennbar ist, hat sich die Zugangsseite durch Umbaumaßnahmen stark verändert.
Brücke über den Krebsbach (km 30,7)
Direkt hinter dem Bahnhof geht es erneut über den Krebsbach.
Bahnübergang über die Straße von Hildmannsfeld nach Oberbruch (km 31,0, neu: km 7,25)
Später wird die Straße von Hildmannsfeld nach Oberbruch überquert.
Bahnübergänge und Brücken zwischen Hildmannsfeld und Moos
Der Bahnübergang mit anschließender Brücke befindet in linken Bild sich nach der neuen Kilometrierung bei
km 7,05 der im rechten bei km 6,9.
Weitere Übergänge existieren bei km 6,7 und km 6,55. Hinter dem recten Bild befindet sich ein weiterer Grabendurchlass.
Interessant ist die zweigleisige Ausführung dieser beiden Brücken über Wassergräben bei km 6,25 und km 6,1.
Einfahrt Bahnhof Moos (km 32,5, neu: km 5,9)
Beim einstigen Schmalspurbahnhof Moos wurde bei der Umspurung ein beidseitig angebundenes
Ladegleis angelegt. In diesem Bereich wurde die Strecke etwas verlegt, so dass sie heute nicht mehr am
Empfangsgebäude liegt. Ursprünglich führte sie im rechten Bild geradeaus weiter.
Bahnhof Moos (km 32,6)
Das Empfangsgebäude ist inzwischen stark eingewachsen und nur noch von der
Gleisseite einsehbar. Dort, wo das Auto parkt, lagen einst die beiden Gleise.
Bahnübergang über die Straße von Moos nach Oberbruch (neu: km 5,7)
Hinter dem zweigleisigen Abschnitt geht es über die Straße von Moos nach Oberbruch. Von dem ehemaligen
Schmalspurübergang, der rechts davon lag, ist nichts mehr zu erkennen.
Brücke über den Acherner Mühlbach (neu: km 5,7)
Ebenfalls an neuer Stelle entstand die Brücke über den Acherner Mühlbach. Man beachte besonders den sinnigen
Bahnübergang direkt dahinter. Hinter diesem treffen neue und alte Trasse wieder zusammen
Brücke über den Scheidgraben (km 33,0)
Weiter geht es über den Scheidgraben.
Bahnübergänge und Brücken zwischen Moos und Oberbruch
Vor bzw. hinter dem Seewald liegen bei km 33,1 und km 33,2 diese beiden Bahnübergänge.
Brücke über den Laufbach (km 33,8)
Kurz vor dem einstigen Bahnhof Oberbruch führt eine Brücke über den Laufbach.
Bahnhof Oberbruch (km 33,9, neu km 4,6)
An Stelle des Bahnhofsgebäudes befindet sich hier heute das Lagerhaus des Landhandels Droll.
Es wurde 1976 zusammen mit dem Anschlussgleis errichtet.
Bahnübergang über die Straße von Balzhofen nach Oberbruch (km 33,9)
Direkt dahinter geht es über die Straße von Balzhofen nach Oberbruch. Zur Ortsmitte ist es von hier ca. 1 km.
Bahnübergang zwischen Oberbruch und Balzhofen (km 34,2)
Wieder folgt ein Bahnübergang.
Brücke der A 5 (km 34,4)
Seit 1959 führt hier die Autobahn A 5 über die Bahnstrecke.
Bahnübergänge zwischen Oberbruch und Balzhofen (km 34,5 bzw. km 34,7)
Hinter der Autobahnbrücke geht es über einen Wirtschaftsweg, dann über die Straße von Oberbruch nach Balzhofen.
Bahnübergang über die Eichenwaldstraße (km 34,8)
Vor der Einfahrt in den einstigen Bahnhof Balzhofen geht es über die Eichenwaldstraße.
Bahnhof Balzhofen (km 34,9)
Nach der Umspurung wurde das rechts der einst 2 Gleise gelegene Empfangsgebäude abgerissen.
Grabenbrücke und Bahnübergang (km 35,0)
Es folgt eine Brücke über einen Graben und ein Feldwegübergang.
Bahnübergang über die Schulheißenstraße (km 35,1)
Anschließend wird die Schulheißenstraße überquert.
Brücke über den Sulzbach (km 35,2)
Auf dieser Brücke geht es über den Sulzbach.
Bahnübergang über die Straße von Balzhofen nach Vimbuch (neu: km 3,1)
Die umgespurte Strecke schneidet den Bogen durch Vimbuch ab und führt hier über die Straße von Balzhofen nach Vimbuch.
> zur alten Schmalspurtrasse
Bahnübergänge über die Neubaustrecke
Über die Neubaustrecke führen diese beiden Bahnübergänge bei km 2,5 und km 2,2.
Brücke über den Dorfbach (neu: km 2,1)
Auch die Brücke über den Dorfbach wurde neu errichtet.
Bahnübergang über einen Wirtschaftsweg
Ungefähr bei diesem Bahnübergang vereinigen sich die neue und alte Trasse wieder.
> zur alten Schmalspurtrasse
Brücke über den Sandbach (km 37,0, neu: km 1,8)
Auf dieser Brücke wird der Sandbach überquert.
Bahnübergänge
Direkt hinter der Brücke liegt ein Bahnübergang, bei km 37,0 folgen direkt hintereinander
eine Grabenbrücke und ein weiterer Bahnübergang.
Abzweig zum Umspannwerk Bühl (km 37,7 neu: km 1,1)
Das bereits im vorherigen rechten Bild erkennbare Umspannwerk Bühl verfügt über einen eigenen Gleisanschluss.
> zum Umspannwerk
Bahnübergang über die Rheintalstraße (km 37,8, neu: km 1,0)
Auf diesem Bahnübergang geht es über die Rheintalstraße (B 3) und einen parallel liegenden Fuß-/Radweg.
Bahnübergang und Brücke (km 38,0)
Vor dem Ortsanfang von Bühl geht es über einen Feldweg und einen Graben.
Bahnübergang über die Obervogt-Haefelin-Straße (km 38,3, neu: km 0,6)
Bereits innerorts führt die Strecke über die Obervogt-Haefelin-Straße.
Bahnübergänge in Bühl (km 38,4 bzw. km 38,5)
Anschließend folgen noch ein Fußgänger- und ein Privatübergang über die Bahnlinie.
Einfahrt nach Bühl (km 38,6)
Etwas weiter biegt die Bahnlinie in die Rheintalbahn ein.
Ehemaliger Bahnübergang des Kirchgasswegs (km 38,7)
Ursprünglich führte im linken Bild der Kirchgassweg über die Bahnhofsgleise. Daneben wird ein Seitenkanal der Bühlot
unter den Gleisen hindurchgeleitet. Heute gibt es in Fortsetzung der Leopoldstraße eine Unterführung.
Bahnhof Bühl (Baden) (km 38,8 bzw. km 0,0)
Die Schmalspurbahn besaß einen eigenen Bahnhof mit kleinem Empfangsgebäude gegenüber
der Staatsbahn. 1954/55 wurde es abgerissen und durch einen Flachbau ersetzt. Dabei fand ein
Umbau der Schmalspuranlage auf ein Umsetz- und vier Abstellgleise statt. Nach der Umspurung
entstandenen 1972 die heutigen normalspurigen Übergabegleise. Durch die Umbaumaßmahmen im Zusammenhang
mit dem viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn wurde auch das neue Empfangsgebäude abgerissen. An dessen
Stelle verläuft heute, durch Schallschutzwände von den Übergabe- bzw. den Nahverkehrsgleisen
(rechtes Bild) getrennt, die Schnellfahrstrecke.
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