Homburg (Saar) - Bierbach
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Hauptbahnhof Homburg (Saar) (km 0,00)
Homburg ist nicht der ursprüngliche Beginn der Bliestalbahn, diese begann 1879 noch in Zweibrücken.
Erst ab 1920, mit der Eingliederung Homburgs ins Saargebiet während Zweibrücken in Bayern blieb, wurde
der Bahnhof betrieblicher Ausgangspunkt für die Bliestalbahn. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie umkilometriert,
der Nullpunkt der Bliestalbahn somit von Zweibrücken nach Homburg verlegt.
Das erste noch sehr kleine Bahnhofsgebäude wurde am 1.7.1848 als Teilstück Homburg - Kaiserslautern der Pfälzischen
Ludwigsbahn nach Ludwigshafen eröffnet. Damals und bis 1923 hieß der Bahnhof noch Homburg (Pfalz). Bedingt durch den
Ausbau zum Knotenbahnhof in den Jahren 1846 - 1904 entwickelten sich umfangreiche Gleisanlagen, ebenso wurde ein
ein neues Empfangsgebäude gebaut. Das heutige Bahnhofsgebäude entstand 1954-56, da das vorherige durch
Kriegseinwirkungen zerstört wurde.
Güterbahnhof Homburg (km 0,5)
Vor dem Gebäude des Güterbahnhofs finden sich noch einige Gleisreste.
Brücke über die Bexbacher Straße (km 0,7)
Bei der Fahrt über die Brücke über die Bexbacher Straße (B 423) aus Richtung Saarbrücken sieht man rechts
das Gleis der Bliestalbahn liegen. Auf der freien Fläche dahinter lagen ursprünglich Gütergleise, die unter
anderem auch zu dem Restgleis in den oberen Bildern führten.
Abzweig Homburg (km 1,1)
Langsam entfernen sich die Trassen.
Brücke über die Saarbrücker Straße (km 1,3)
Auf dieser Brücke wird die Saarbrücker Straße überquert.
Ehemaliger Abzweig zum Industriegebiet Homburg West(km 1,4)
Früher nur ein Abzweig, heute das Hauptgleis, gibt es hier ein noch genutztes Anschlussgleis
zum Industriegebiet Homburg West. Die Bahnline nach Bierbach führte geradeaus zu dem Gleisstück weiter
und verschwindet schließlich im Gestrüpp.
> zum Industriegebiet Homburg West
Zwischen Homburg und Homburg-Beeden (km 1,6)
Im weiteren Verlauf ist das Gleis zwar noch vollständig erhalten, aber teilweise dermaßen überwachsen,
dass es nicht mehr sichtbar ist.
Brücke der Blieskasteler Straße (km 2,3)
Zum westlich des Einschnitts gelegenen Ortsteil Beeden führt diese Brücke.
Zwischen Homburg und Homburg-Beeden (km 2,8)
Bevor der Haltepunkt Homburg-Beeden erreicht wird, findet sich auf der Seite des einstigen 2. Gleises eine Bahnsteigkante.
Bahnübergang über die Hofstraße (km 2,9)
Anschließend wird die Hofstraße überquert. Im Hintergrund sieht man das einstige Kraftwerk der Pfalzwerke an dem
das bei km 1,4 beginnende Gütergleis endet.
> zu den Pfalzwerken
Haltepunkt Homburg (Saar)-Beeden (km 2,90)
Der Haltepunkt Homburg-Beeden wurde erst am 15.5.1934 in Betrieb genommen.
Es gibt hier noch ein reichlich ramponiertes Wartehäuschen.
Brücke über den Erbach (km 3,5)
Obwohl die Verbindung Homburg - Zweibrücken mit Eröffnungsjahr 1857 eine der ältesten Bahnlinien der ehemals
bayrischen Pfalz ist, sind die Bahnbrücken alle neueren Datums. Auf dieser Betonbrücke wird der Erbach überquert.
Das linke Bild zeigt die Ostseite, auf Westseite im rechten Bild liegt gleichzeitig die Straße zur Kläranlage.
Links von ihr sieht man den Bahndamm.
Zwischen Homburg-Beeden und Schwazenacker
Ab und zu finden sich kurze unbewachsene Abschnitte, ansonsten ist die Strecke stark uberwuchert.
Bahnübergang (km 4,75)
Bei diesem Bahnübergang sind noch die Sprechstellen für die Anrufschranke erhalten.
Brücke über einen Weg (km 4,75)
Etwas obskur ist diese Wegunterführung, da sie nur zur Anbindung eines Gartengrundstückes dient und unmitelbar auf
den Bahnübergang folgt. Sie ist zwar offensichtlich erst in neuerer Zeit entstanden, ist aber auch schon (ebenfalls
in Kombination mit den Bahnübergang) auf älteren Karten verzeichnet.
Brücke über den Lambsbach (km 5,25)
Auch die Brücke über den Lambsbach ist in moderner Betonbauweise.
Brücke der Straße von Schwarzenacker nach Wörschweiler (km 5,4)
Bei der Brücke der Straße nach Wörschweiler über Blies und Autobahn gibt es auch eine Treppe zum Haltepunkt.
Haltepunkt Homburg-Schwarzenacker (km 5,5)
Der Haltepunkt Homburg-Schwarzenacker entstand erst in späterer Zeit und besitzt ebenfalls noch ein Wartehäuschen.
Stellwerk Schwarzenacker Nord (km 5,)
Das ehemalige Stellwerk Schwarzenacker Nord wird, stark verändert, als Wohnhaus genutzt.
Bahnhof Schwarzenacker (km 5,69)
Der ursprüngliche Bahnhof Schwarzenacker lag 200 m südlich vom obigen Haltepunkt, etwa bei dem Stationsschild.
1944 durch Bomben beschädigt und notdürftig instandgesetzt, wurde das Empfangsgebäude 1969 abgerissen.
Von hier aus verzweigten sich die Stecke nach Einöd und Bierbach. Die Strecke nach Bierbach wurde ursprünglich 1866
als Teil der Würzbachbahn nach St. Ingbert eröffnet.
> nach Einöd (Saar)
Brücke über den Pfänderbach (km 5,85)
Die Brücke über den Feuerbach wurde von beiden Strecken gemeinsam genutzt.
Zwischen Schwarzenacker und Bierbach (km 6,0 bzw. km 6,3 )
Im linken Bild lag auf der linken Seite das 1997 abgebaute Gleis nach Einöd,
rechts liegt noch das nach Bierbach. Im rechten Bild haben sich die Strecken getrennt,
hier ist der Ast nach Bierbach zu sehen, die Trassierung ist nur eingleisig.
Das Gleis ist zwar noch vorhanden, aber völlig überwuchert,
Blickt man beim obigen rechten Bild nach nach links oben, so erkennt man das westliche Widerlager
und den Weg der Brücke über den Abzweig nach Einöd.
> zur Brücke
Brücke der A 8 (km 6,45)
Kurz vor Erreichen der Brücke der Autobahn 8 wird das Gleis wieder sichtbar.
Bahnübergang (km 6,59)
Obwohl dieser Bahnübergang keine verkehrsmäßige Bedeutung hat, ist er signalgesichert.
Zwischen Schwarzenacker und Bierbach (km 6,7)
Hinter dem Bahnübergang beginnt ein knapp 200 m langer Einschnitt. Links sind die Häuser
von Ingweiler zu sehen.
Einmündung in die Bahnlinie Zweibrücken - Rohrbach (km 6,9)
Wieder stark überwuchert führt das Gleis auf die Bahnlinie Zweibrücken - Rohrbach zu. Das linke Bild
zeigt den Blick von der Brücke der Kieskautstraße über die Bahnlinie Zweibrücken - Rohrbach, das rechte
den von der Bliestalbahn aus. Beim Bau der Bliestalbahn wurde der Abschnitt Zweibrücken - Bierbach
bereits zweigleisig trassiert, das 2. Gleis lag seit 1888. Dazu kam das betrieblich getrennte Gleis
Schwarzenacker - Bierbach - St. Ingberg.
Auf der Südseite der Gleise findet sich naoch ein altes Bahnwärterhäuschen.
Brücke über die Blies (km 7,0)
Auf der Brücke über die Blies liegt noch das Gleis der Bliestalbahn.
Brücke über die L 212 (km 7,2)
Es endet schließlich direkt vor der Brücke über die L 212.
Brücke über den Gerhardsgraben (km 7,6)
Bei der Brücke über den Gerhardsgraben kann man noch den einst sogar 3-gleisigen Ausbau erahnen:
Zwei Gleise von der ursprünglichen Bliestalbahn mit Beginn in Zweibrücken, ein Gleis der Strecke
Schwarzenacker - Bierbach.
Bahnübergang (km 8,15)
Dieser Bahnübergang führt zu einer Baufirma.
Bahnübergang (km 8,85)
Es folgt die Querung eines Wirtsschaftsweges.
Bahnhof Bierbach (km 9,11)
Der Bahnhof Bierbach besaß einst umfangreiche Gleisanlagen. Hier wechselte die von Homburg aus kommenden
Züge auf die südliche (linke) Seite und fuhren einst auf 2-gleisiger Strecke weiter bis Saargemünd. Von
Zweibrücken aus wurde hier der bei der Eröffnung geltende km 6,86 erreicht. Außerdem ist hier km 103,2
der Strecke Landau - Rohrbach. Zwar wurde hier noch 1969 ein modernes Gleisbildstellwerk in Betrieb genommen,
inzwischen wurden jedoch alle Gleisanlagen abgebaut.
Haltepunkt Bierbach
Der heutige Haltepunkt liegt direkt östlich vom Stationsgebäude, das alte Empfangsgebäude dient als Privathaus.
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