Rastatt - Wintersdorf

Bahnhof Rastatt (km 82,93)

Der Bahnhof Rastatt wurde in Zusammenhang mit dem Bau dieser Bahnline im Jahr 1895 verlegt. Auf Gleis 1 und 2 verkehrten die Züge ins/vom Elsass (Rheinbahn von Karlsruhe über Durmersheim), auf Gleis 3-4 die nach/aus Offenburg (Rheintalbahn von Karlsruhe über Ettlingen West). Heute halten an Gleis 1 und 2 fahrplanmäßig keine Züge mehr.

Brücke über die Rauentaler Straße (km 82,93)

An der Brücke über die Rauentaler Straße sieht man noch gut die einst 4-gleisige Trassierung.

Brücke über die Murg (km 83,3)

Auch die Brücke über die Murg war einst 4-gleisig, sie wurde jedoch nach ihrer Zerstörung Ende des 2. Weltkriegs nur noch 2-gleisig wiederaufgebaut. Die jetzige Brücke wurde im Jahr 2010 in Betrieb genommen.

Abzweig von der Bahnlinie Rastatt - Offenburg (km 83,4)

Seit 1945 zweigt das Gleis nach Röschwoog erst hinter der Brücke ab.

Brücke über die Jahnallee und den Gewerbekanal (km 83,7)

Auf zwei getrennten Brücken überqueren beide Bahnlinien die Jahnallee und den Gewerbekanal.

Brücke über die Lützowerstraße (km 84,2)

Ebenfalls geht es nebeneinander über die Lützowerstraße (L 77). Dahinter schwenkt Bahnlinie von der Rheintalbahn ab.

Abzweig zu den Kasernen und zur Firma Holz Härtel (km 84,5)

An dieser Stelle zweigte ein Gleisanschluss zu den Kasernen und zur Firma Holz Härtel ab.

> zum Gleisanschluss

Bahnübergang über die Badener Straße (km 85,3)

Rechts vor dem Bahnübergang über die Badener Straße kann man noch das Fundament des Schrankenwärterhäuschens erkennen.

Stieler-von-Heydekampf-Brücke (km 85,5)

Diese Brücke ist eines der letzten Bauwerke der 1890 aufgegebenen Bundesfestung Rastatt und wurde nach dem letzten Festungskommandanten General Stieler von Heydekampf benannt. Sie entstand mit der Bahnline und diente zur direkten Anbindung eines Truppenübungsplatzes.

Industrieabzweig (km 86,2)

An dieser Stelle zweigte ein Industrieanschluss ab.

> zum Gleisanschluss

Abzweig (km 86,4)

Kurz darauf folgte ein weiterer Anschluss zu Militäranlagen. Das linke Bild zeigt den Blick in Richtung Wintersdorf, das rechte den Blick zurück nach Rastatt.

Bahnübergang über einen Fußweg (km 86,5)

Bevor die Bahnlinie die Bundesstraße überquert, kreuzt sie noch einen Fußweg.

Bahnübergang über die Kehler Straße (km 86,5)

Gleich dahinter geht es über die Kehler Straße (B 36). Für den paralllel liegenden Rad- und Fussweg gibt es einen eigenen Bahnübergang.

Bahnübergang über einen Fußweg und Abzweig zum Mercedes-Benz-Werk Rastatt,
ehemaliger Abzweig zum Bahnhof Rastatt ME (km 86,5)

Anschließend zweigt das Anschlussgleis zum Mercedes-Benz-Werk Rastatt ab. Dahinter befindet sich an einer Gleissperre die Infrastrukturgrenze zwischen DB und AVG (linkes Bild vom März 2014). Ungefähr an der gleichen Stelle ging es bis 1973 nach rechts zum Verladebahnhof Rastatt ME der Meterspurbahn nach Schwarzach.

> zum Mercedes-Benz-Werk

Entlang des Bahnhofs Rastatt ME (km 86,9)

Ab der Gleissperre wird die Strecke derzeit nicht befahren. Unterhalb des Bahndamms erkennt man noch die zweigleisige Rollwagengrube auf der die Waggons umgesetzt werden konnten.

Abzweig zum Munitionslager Depot 57 (km 87,3)

An dieser Stelle führte ein Gleisanschluss zum zum Munitionslager Depot 57 der französischen Armee.

> zum Munitionslager

Ehemalige Brücke der MEG Strecke Schwarzach - Rastatt (km 87,9)

Die oben erwähnte MEG Strecke Schwarzach - Rastatt überquerte hier, von links aus Schwarzach kommend, auf einer Brücke die Strecke Rastatt - Wintersdorf.

Bahnübergang über einen Feldweg (km 88,0)

An diesem Bahnübergang gab es einst ein Bahnwärterhäuschen.

Brücke über den Riedkanal (km 88,3)

Bei der Brücke über den Riedkanal kann man gut die zweigleisige Trassierung erkennen.

Ehemaliger Abzweig zur Rennbahn Iffezheim (km 87,42)

An dieser Stelle zweigte nach links die Anschlussbahn zur Pferderennbahn in Iffezheim ab.

> zur Rennbahn

Brücke über einen Feldweg (km 88,8)

Auch diese Brücke über einen Feldweg ist zweigleisig ausgelegt.

Einfahrt Wintersdorf (Baden) (km 89,0) mit östlichem Stellwerk (km 89,2)

Als nach 1918 das Elsass wieder französisch wurde, entstand in Wintersdorf ein großer Grenzbahnhof mit 14 Gleisen. Von diesen sind inzwischen nur noch zwei übrig geblieben. Auch das Stellwerk ist nicht mehr in Betrieb.